Original Ostermann: Mehr als nur Hirten und Engel
Weihnachten – die Zeit der Lichter, des Lebkuchens und der verzweifelten Jagd nach dem letzten passenden Geschenk. Doch hinter all dem Glanz und Glimmer verbirgt sich eine tiefergehende Frage...
20.12.2024
Mehr als nur Hirten und Engel!
Weihnachten – die Zeit der Lichter, des Lebkuchens und der verzweifelten Jagd nach dem letzten passenden Geschenk. Doch hinter all dem Glanz und Glimmer verbirgt sich eine tiefergehende Frage: Warum glauben manche Menschen – auch heute noch – an Gott, und warum werden sie dafür oft belächelt?
An Gott zu glauben, besonders in der Weihnachtszeit, bedeutet mehr, als nur über Geschichten von Hirten und Engeln zu sinnieren. Es geht um Hoffnung, um einen Moment der Besinnung und um das Streben nach Werten, die unsere hektische Welt dringend nötig hat. Menschen, die an Gott glauben, haben meist den inneren Wunsch, ein besseres Ich zu sein – nicht zu lügen, nicht zu stehlen und sich an den Lehren der Nächstenliebe zu orientieren. Aber genau das ist oft der Grund, warum sie belächelt werden. „Ach, der Glaube an den lieben Gott, das ist doch nur was für Träumer!“, sagen manche.
Aber diese Träumer sind die, die in einer Welt, in der der „Ich zuerst“-Trend floriert, daran festhalten, dass man nicht nur für sich selbst da ist. Sie glauben daran, dass Teilen wichtiger ist als Besitzen und dass Vergeben größer ist als Rache. Ist das naiv?
Ist es wirklich so schlimm, an Gott zu glauben? Wenn dieser Glaube dazu führt, dass jemand versucht, ehrlicher und mitfühlender zu leben? Und wenn es etwas gibt, das die Welt an Weihnachten brauchen kann, dann sind es genau diese „naiven“ Menschen, die sich trauen, zu hoffen, zu lieben und zu glauben.
Auch ich glaube an Gott!
Euer Ostermann