Original Ostermann: Ich will doch einfach nur fahren!
Beifahrer sind schon ganz spezielle Kreaturen. Es gibt sie überall: in der Familie, im Freundes- oder auch im Kollegenkreis, mit dem ich zum Beispiel letzte Woche zum Hitradio antenne 1 Pistenfieber ins Montafon gefahren bin.
21.03.2025
Ich will doch einfach nur fahren!
Beifahrer sind schon ganz spezielle Kreaturen.
Es gibt sie überall: in der Familie, im Freundes- oder auch im Kollegenkreis, mit dem ich zum Beispiel letzte Woche zum Hitradio antenne 1 Pistenfieber ins Montafon gefahren bin.
Und sie haben alle ein unglaubliches Talent dafür, genau zur falschen Zeit die falsche Bemerkung zu machen. Es gibt ganz unterschiedliche Beifahrer-Typen.
Da gibt es etwa den, der dich auf dem Weg zur Arbeit bereits 600 Meter vor der roten Ampel darauf hinweist, dass du jetzt am besten den Anker werfen solltest.
Oder den Besserwisser, der so Sätze raushaut wie: „Hast du den Blinker vergessen?“ oder „Jetzt könnte man gut überholen!“
Und dann gibt es noch diesen besonderen Beifahrer, der sich nie sicher ist, ob du die Strecke kennst. Trotz Google Maps und jeder erdenklichen Navigationshilfe hat er immer noch das Bedürfnis, dir alles vorzubeten. Du bist zwar der Fahrer, aber er ist der Fachmann, was das Straßennetz angeht: „Jetzt müssen wir hier rechts. Ich kenne mich aus!“ oder „Bist du sicher, dass das die richtige Abfahrt ist?“
Ganz schlimm finde ich ja auch die „Ich-muss-auf-Toilette“-Beifahrer, die alle zehn Minuten nach der nächsten Raststätte Ausschau halten.
Letztlich sind Beifahrer wie jedes andere Zubehör im Auto: Sie sind unnötig, bis du sie plötzlich brauchst. Oftmals nervig, aber manchmal eben doch ganz hilfreich.
Wie sagt man so schön? „Der Beifahrer ist der beste Freund des Fahrers – bis zum nächsten Kommentar!“
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende,
euer Ostermann