Das Jahr, in dem wir alles (nicht) anders machen werden

Hallo 2025, da bist du ja!

Funkelnd, frisch und voller Verheißungen stehst du vor uns wie ein unberührter Kalender: keine Kaffeeflecken, keine hektisch eingetragenen Termine, keine durchgestrichenen Diäten. Noch. Aber seien wir ehrlich – wir wissen alle, dass sich dieser Zustand nicht lange halten wird.

Jedes Jahr ist es das Gleiche: Wir nehmen uns vor, bessere Menschen zu werden. Weniger Netflix, mehr Lesen. Weniger Fast Food, mehr Gemüse. Weniger „Klar, ich schaffe das bis morgen“, mehr „Ich sage auch mal nein“. Das klingt so schön vernünftig, dass wir uns fast selbst glauben. Einen ganzen Tag lang, bis zum 2. Januar. Denn dann kommen die ersten Verlockungen: Der Keks, der irgendwie nach Weihnachten übrig geblieben ist. Das Fitnessstudio, das zwar geöffnet hat, aber so weit weg ist. Und die Netflix-Serie, die wir ja „nur mal kurz antesten“ wollten. Plötzlich ist man wieder der alte Mensch, nur mit einem neuen Kalender.

Am Ende wird 2025 ein Jahr wie jedes andere werden. Wir werden triumphieren und scheitern, lachen und verzweifeln, Diäten beginnen und abbrechen. Aber das ist auch gut so. Denn das Beste an einem neuen Jahr ist nicht, dass es perfekt ist, sondern dass wir uns ein bisschen verbessern – oder zumindest versuchen, es mit Humor zu nehmen.

Also herzlich willkommen 2025!

Aber sei gewarnt: Ich bin bereit! Und ich habe mir sogar neue Sportschuhe gekauft. Ob ich sie benutzen werde, ist eine andere Frage.

Ein frohes und gesundes neues Jahr wünscht euch

euer Ostermann