Original Ostermann: Die Weihnachtsplätzchen-Odyssee
Es ist wieder diese besondere Zeit im Jahr gekommen, in der selbst Menschen, die sonst Wasser anbrennen lassen, das unbändige Verlangen verspüren, Weihnachtsplätzchen zu backen.
Die Weihnachtsplätzchen-Odyssee!
Es ist wieder diese besondere Zeit im Jahr gekommen, in der selbst Menschen, die sonst Wasser anbrennen lassen, das unbändige Verlangen verspüren, Weihnachtsplätzchen zu backen.
Warum? Weil die Magie von Weihnachten uns alle glauben macht, wir seien plötzlich die Martha Stewart der Backwelt. Und so beginnt die große Plätzchen-Odyssee.
Der Startschuss fällt meist mit dem Satz: „Dieses Jahr machen wir alles ganz entspannt.“ Schon nach der ersten Wolke Mehlstaub sieht die Küche aus, als hätte eine Backexplosion stattgefunden. Wir Männer werfen misstrauische Blicke in die Küche und murmeln leise: „Braucht ihr Hilfe?“ Nur um sofort einen Schneebesen ins Gesicht gedrückt zu bekommen: „Ja, tu so, als wärst du Gordon Ramsay!“ Nach einer Stunde steht die Familie bis zu den Ellbogen in Streuseln, Glasur und Zuckerguss.
Und dann der große Moment: Die Plätzchen kommen aus dem Ofen. Man betrachtet sie mit stolzem Blick, bevor man zugibt: „Ein bisschen zu dunkel, oder?“ Aber das ist egal, denn sobald der Duft der Plätzchen die Küche durchflutet, weiß man, dass sich jede Minute des Chaos gelohnt hat. Am Ende sitzen alle am Tisch, umgeben von Plätzchen, Mehlresten und leichten Erschöpfungserscheinungen.
Es gibt Lächeln, Krümel und das Versprechen: „Nächstes Jahr kaufen wir einfach welche.“
Doch wir wissen alle: Das ist eine Lüge!
Frohes Backen
euer Ostermann