Mächtige Waffe!

„Bildung ist die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern!“, sagte einst Nelson Mandela. Hätte ich diesen Satz zu meiner Schulzeit gehört, hätte ich bestimmt kopfschüttelnd abgewunken. Bildung bedeutete als Kind, viel zu früh aufstehen und viel zu viele Schulfächer belegen zu müssen. Von viel zu schweren Schulranzen will ich hier gar nicht sprechen. Könnt Ihr Euch noch an folgende Aussage unserer Lehrer erinnern? „Nein, ihr dürft keinen Taschenrechner benutzen. Später werdet ihr auch nicht ständig einen mit euch rumtragen!“ Na gut, die Lehrer konnten damals ja nicht ahnen, dass wir später alle Handys haben sollten. Bildung soll also wichtig sein? Ganz interessant in diesem Zusammenhang: Es dürfen die gleichen Menschen wählen gehen, für die auf den Tiefkühlpizza-Kartons die Worte „Folie vor dem Verzehr entfernen“ geschrieben stehen.

Viele meinen ja, gebildet zu sein, da sie jede Menge Literatur gelesen haben. Albert Einstein sagte jedoch, dass es nicht wichtig sei, wie viel man gelesen habe, sondern wie viel man davon verstanden habe. Bildung sorgt dafür, Konflikte und Herausforderungen auf kluge Art und Weise lösen zu können. Deshalb unterstütze ich jeden, der in Bildung investiert. Denn gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es wichtig, mit Verstand zu agieren. Das kann man leider von einigen Staatsoberhäuptern im Moment ja nicht behaupten. Ob das an mangelnder Bildung liegt?

Bleibt neugierig und besonnen, denn Einbildung ist leider keine Bildung!

Liebe Grüße,
Euer Ostermann