Vor dem Fußballgott sind alle gleich!

Fußball, die schönste Nebensache der Welt! Oder wie meine Oma immer gesagt hat: „Der Grund, warum der Sonntag immer lauter ist als der Rest der Woche.“ Im Laufe der Jahrzehnte hat sich jedoch viel geändert. Zum Beispiel die Frisuren der Spieler: Früher hatten die Spieler Haare oder eben nicht, heute gibt es alle Frisuren zu bestaunen – von „Man Bun“ bis „Mullet“. Dazu kommen Trikot-Farbkombinationen, die man sonst nur in einer Skittles-Packung findet. Auch der Torjubel sah früher anders aus: Nach einem Treffer haben die Spieler einfach nur die Hände hochgerissen. Heute gibt es richtige Jubel-Choreografien.

Das eigentliche Spektakel sind aber natürlich die Fans. Die leidenschaftlichen, manchmal etwas verrückten Seelen, die ihre Teams durch dick und dünn begleiten. Die ihre Mannschaft auch bei Minusgraden oberkörperfrei zum Sieg schreien. Die sich mitfreuen und mitweinen. Und auch die selbsternannten Experten wollen wir nicht vergessen, die mehr über Fußball wissen als Jürgen Klopp und Pep Guardiola. Vornehmlich ist diese Spezies vor dem Fernseher anzutreffen, wild gestikulierend und vor allem lautstark, sodass auch der Nachbar immer weiß, wie viel es gerade steht.

Am Ende des Tages ist Fußball – damals wie heute – ein Spiel voller Emotionen, Leidenschaft und auch einer gehörigen Portion Wahnsinn. Es bringt Menschen zusammen, die sonst vielleicht nicht viel miteinander zu tun hätten. Das ist das Schöne. Im Fußball sind wir alle gleich! Weiterhin viel Spaß beim EM-Gucken! 

Euer Nagels…äh Ostermann