Sommerferien: Die heimlichen Stars des Sommers

Die Sonne geht unter, ein leichter Wind weht und ich genieße den lauen Abend im Garten. Alles scheint perfekt – bis die Stechmücken angeflogen kommen! Diese winzigen Biester verwandeln jeden lauschigen Abend in ein Juck-Fiasko. Es beginnt immer gleich: ein leises Summen, das mir um die Ohren schwirrt. Ich fuchtele herum, als würde ich gegen unsichtbare Ninjas kämpfen. Hilft aber alles nichts, denn für Mücken sind wir Menschen das „All You Can Eat“-Buffet. Besonders beliebt sind nackte Knöchel, Arme und Nacken.

Die Mücken wissen genau, wo sie zustechen müssen, um maximalen Juckreiz und Frustration zu verursachen. Aber nicht mit mir! Bewaffnet mit einer Fliegenklatsche, einer Zeitung oder einfach nur der bloßen Hand mache ich mich auf die Jagd. Doch die Viecher verschwinden spurlos, nur um einen erneuten Angriff zu starten, wenn ich im Bett liege und bereits im Halbschlaf bin. Ich schlage um mich, schalte das Licht an – und die Mücke ist verschwunden. Natürlich haben wir Menschen uns viele Waffen ausgedacht, um den Tierchen den Kampf anzusagen: Mückensprays, die einen Geruch verbreiten, der selbst Vampire vertreiben würde, oder High-Tech-Lösungen wie elektrische Mückenklatschen. Doch trotz aller Technologie haben wir immer noch nicht gewonnen.

Vielleicht sollten wir einen Moment innehalten und die Mücken aus einer anderen Perspektive betrachten. Ja, sie sind lästig und verursachen Juckreiz, der uns in den Wahnsinn treibt. Doch irgendwie gehören sie auch zum Sommer dazu. Sie sind die inoffiziellen Party-Crasher, die uns zeigen, dass Perfektion langweilig ist. Ohne sie hätten wir weniger Geschichten zu erzählen und weniger Gelegenheit, unsere Jagdfähigkeiten zu verbessern.

Euer Ostermann