"Jetzt müssen wir die Köpfe hochkrempeln!"

Das sagte einst Lukas Podolski. Ja, Fußball muss nicht immer ernst sein und soll auch Spaß machen. Vor allem jetzt, bei der Europameisterschaft im eigenen Land. Und spaßige Sachen passieren immer wieder. So zum Beispiel, als ich damals in einem Jugendspiel mit Sebastian, unserem Torwart, in einer Mannschaft spielte. Wir näherten uns gerade dem gegnerischen Tor, als uns der Ball abgeluchst wurde. Die gegnerische Mannschaft konterte blitzschnell – was Sebastian aber leider nicht bemerkte, weil er gerade – kein Witz! – Gänseblümchen gepflückt hatte. Er steht also mit Sträußchen in der Hand im Tor, was seine Reaktionszeit erheblich beeinträchtigte. Der Ball landete im Netz, die Lacher waren auf seiner Seite. Auch die vom Gegner.

In Irland gab es auch mal einen kuriosen Zwischenfall: Da hatte sich ein Schiedsrichter den Ball geschnappt und selbst ein Tor geschossen. Auch da haben alle schmunzeln können und er hatte sich danach auch entschuldigt. Und in Spanien war in einem kleinen Dorf ein Landwirt für das Mähen des Rasens zuständig. Bei einem wichtigen Pokalspiel fuhr der Bauer einfach aufs Feld und mähte in aller Seelenruhe. Nach irritierten Blicken der Spieler, des Schiedsrichters und des Publikums, brachen alle in Gelächter aus.

Diese und viele andere Geschichten zeigen, dass Fußball mehr ist als nur ein Spiel. Es ist ein Spektakel voller Menschlichkeit, Humor und unvergesslicher Momente, die selbst diejenigen erheitern, die normalerweise keinen Blick auf das grüne Spielfeld werfen. Weiterhin viel Spaß bei unserer Heim-EM!

Euer Ostermann