Leichte Sommergerichte für heiße Tage
Bei über 30°C im Schatten sind wärmende Eintöpfe und ein heißer Backofen nicht das Ideale. Hier ist also unsere Sammlung an Rezepten für Gerichte, die weder die Küche unnötig aufheizen, noch schwer im Magen liegen! Und das beste: jedes einzelne davon schmeckt fantastisch. Ob fruchtige Salate mit Tomate und Pfirsich oder eine kühle Gurkensuppe, sicher findet auch Ihr etwas passendes für Euch!
Tomate-Mozzarella mit Pfirsich und Zitrone
Klar, den Klassiker kennt jeder. Der Insalata Caprese lässt sich aber auch abwandeln: nicht geschichtet, sondern bunt zusammengeworfen mit süßem Pfirsich, frischer Zitrone und weißem Balsamico. Ihr braucht für 1 bis 2 Personen:
Einige Hand voll Cocktail- oder Kirschtomaten
1 bis 2 Pfirsiche oder Nektarinen (die sollten nicht zu weich sein)
1 Kugel Mozzarella
Eine Hand voll frischer Basilikumblätter
Abrieb von einer halben Zitrone
Weißer Balsamico (Weißweinessig)
Olivenöl
Salz, Pfeffer
Tomaten halbieren (die kleinen Tomaten haben oft mehr Geschmack als die großen). Pfirsich oder Nektarine entkernen und in Stücke schneiden. Beides auf einer Platte anrichten.
Mozzarella mit der Hand zerzupfen und über den Früchten verteilen. Basilikumblätter darüberstreuen, ebenso den Zitronenabrieb. Leicht salzen und Pfeffern. Essig (nicht zu viel) und reichlich Olivenöl darüber gießen.
Kühle Pasta mit Tomaten und Pistazien
Bei diesem Rezept wird die Pasta ganz regulär gekocht, danach aber mit kühlem Tomatensalat vermengt. Ihr müsst also keine Sauce kochen und das Gericht wird direkt abgekühlt. Der Clou: durch die anfangs heiße Pasta schmilzt der Parmesan im Salat. Ihr braucht für 2 Personen:
2 Hand voll Cocktail- oder Kirschtomaten (Alternativ: Strauchtomaten in etwa zentimetergroße Würfel geschnitten)
1 Bund Petersilie, fein gehackt
1 bis 2 Knoblauchzehen, fein gerieben
Abrieb und Saft einer Zitrone
50 g geriebener Parmesan
reichlich Olivenöl
1 Priese Salz, Pfeffer
200 g Pasta (z.B. Spaghetti oder Tagliatelle)
1 Hand voll gehackter Pistazie (alternativ: Pinienkerne oder gehackte Mandeln)
Tomaten halbieren und zusammen mit den übrigen Zutaten (ausgenommen Pasta und Pistazien) in eine Schüssel geben. Verrühren und beiseite stellen.
Pasta nach Packungsanleitung kochen, abgießen und direkt zu den Tomaten in die Schüssel geben (Bei Spaghetti oder Tagliatelle geht das am besten mit einer Zange, auch ohne abgießen). Vermengen, auf Teller aufteilen und mit gehackter Pistazie überstreuen.
Zucchini-Spaghetti
Ihr braucht für 2 Personen:
150 g geraspelte Zucchini
Schale von einer unbehandelten Zitrone
300 g Spaghetti
1 gewürfelte Zwiebel
eine gedrückte oder klein geschnittene Knoblauchzehe
getrockneter oder frischer Thymian
1⁄2 TL getrockneter Oregano
Saft von einer Zitrone
200 g Schafskäse oder Feta
wenig Salz, Pfeffer
optional Chili, wer es scharf mag
Spaghetti nach Packungsanweisung al dente kochen.
In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und Zwiebeln glasig dünsten. Dann Knoblauch, Zironenschale, Zucchini und Thymian dazugeben und etwa 3 min mitdünsten. Wer es scharf mag jetzt noch Chili dazugeben.
Nudeln abgießen und etwa vom Nudelwasser auffangen.
Fertig gekochte Nudeln mit in die Pfanne geben, Oregano verteilen, Schafskäse drüber bröseln und unterheben. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken
Gazpacho
500 g reife Tomaten
1⁄2 rote Paprikaschote
1⁄2 grüne Paprikaschote
1 Knoblauchzehe
2 EL Olivenöl
2 EL Balsamico
2 EL frisch gehackte Petersilie
Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer
200 ml Gemüsebrühe
1 fein gehackte Zwiebel
1⁄2 Salatgurke
einige Spritzer Zitronensaft
Tomaten waschen, kreuzweise einritzen und in einer Schüssel kochendem Wasser ca. 1-2 Minuten brühen, danach abschrecken und die Haut abziehen. Den Strunk entfernen und Tomaten würfeln.
Gurke, sowie rote und grüne Paprika fein würfeln und Knoblauch schälen. 150 g Tomaten und 1 EL Paprikastücke beiseitelegen, den Rest, mit einem Stabmixer glatt pürieren oder in eine Küchenmaschine geben.Mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken.
Fertige Creme für 2-3 Std in den Kühlschrank geben. Zum Servieren auf Suppenteller verteilen und mit den beiseite gelegten Tomaten- und Paprikawürfeln garnieren.
Schnelle Wraps mit Eiersalat
2 Tomaten
1⁄2 rote Paprika
200 g gekochte mehlige Kartoffel
1 Stange Frühlingszwiebel
3 hart gekochte Eier
4-6 Salatblätter
4 Vollkorn-Wraps
1 TL Senf
Salz, Pfeffer
1 TL Mayo
2-3 EL saure Sahne oder Sahnejoghurt
1 EL weißen Balsamico
Salz, Pfeffer
Tomaten, Paprika, gekochte Kartoffel und die hart gekochten Eier würfeln und in eine Schüssel geben. Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden und dazu geben. Mayo, Senf, saure Sahne oder Sahnejoghurt, sowie den weißen Balsamico vorsichtig unterheben.
Den Eiersalat mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Wraps (nach belieben erhitzen) auf einen Teller geben. Je Wrap ein Salatblatt auflegen, darauf den Eiersalat geben, dabei die Seiten einschlagen und vorsichtig rollen. Zum Servieren halbieren.
Kalte Gurkensuppe
Ihr braucht für 2 Personen:
1 Gurke
1 Becher Fettarmer Joghurt
1 bis 2 Zweige frische Minze
Salz, Pfeffer
Gurke schälen und Raspeln. Dafür eignet sich am besten eine grobe Gemüseraspel. Wenn Ihr die Suppe ganz fein haben wollt, könnt Ihr die Gurke auch mit dem Stabmixer pürieren.
Minze fein hacken. Gurke mit Joghurt und Minze vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Je nach Geschmack könnt Ihr auch Dill statt Minze verwenden.
Wassermelone-Feta-Salat
Ihr braucht für 2 Personen:
1⁄2 bis 1 kleine Wassermelone
1 kleine Salatgurke
ca. 100g Feta
etwas Zitronensaft
Olivenöl
Salz, Pfeffer
Wassermelone schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Gleiches gilt für die Gurke - bei einer Bio-Gurke könnt Ihr die Schale je nach Geschmack auch dran lassen. Feta oder vergleichbaren Käse in etwa zentimetergroße Würfel schneiden. Alles zusammen in eine Schüssel geben.
Einen kräftigen Schuss Öl dazugeben und dann abschmecken: mit etwas Zitronensaft, Optional etwas Schalenabrieb und ein klein wenig Salz und Pfeffer (der Käse ist bereits salzig, nehmt also nicht zu viel. Auch zu viel Pfeffer nimmt dem Salat seine Leichtigkeit - Ihr könnt ihn auch ganz weglassen).
Tipp: Das kräftige, herbe Olivenöl ist in Kombination mit der fruchtigen Wassermelone Geschmacksache - Ihr könnt es auch durch ein weniger intensives Rapsöl ersetzen. Tatsächlich passen auch in feine Streifen geschnittene Zwiebeln in diesen Salat: Die solltet ihr vorab aber in etwas weißem Balsamico oder Apfelessig einlegen, um ihnen die Schärfe zu nehmen.