Meta AI in WhatsApp: Alle Funktionen, Chancen und Datenschutzfragen im Überblick, © shutterstock_Dragana Gordic
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Meta AI in WhatsApp: Alle Funktionen, Chancen und Datenschutzfragen im Überblick

16.04.2025

Schnupfen, Husten, Gliederschmerzen - eine Erkältung kann ganz schön anstrengend sein. Umso größer ist die Erleichterung, wenn man sie endlich los ist. Doch viele vergessen: Auch nach der Genesung bleiben Keime dort zurück, wo wir sie am wenigsten vermuten. Wer nicht aufpasst, riskiert eine neue Ansteckung - sei es bei sich selbst oder bei anderen im Haushalt. Deshalb heißt es nach der Krankheit: einmal gründlich durchchecken und gezielt Dinge austauschen oder reinigen. Wir zeigen Euch, worauf Ihr jetzt besonders achten solltet.

Bettwäsche: Frisch machen für einen gesunden Neustart

Während einer Erkältung verlieren wir nicht nur Haare und Hautpartikel - wir schwitzen auch mehr, besonders bei Fieber. Die Keime setzen sich in Kissen und Decken fest. Deshalb gilt: Nach der Genesung die Bettwäsche unbedingt wechseln. Ein Waschgang bei mindestens 60 Grad tötet die meisten Bakterien und Viren zuverlässig ab.

Zahnbürste und Zahnputzbecher: Keime im Badezimmer

Die Zahnbürste ist ein echter Sammelplatz für Viren, vor allem wenn sie täglich mit den Schleimhäuten in Kontakt kommt. Deshalb: Zahnbürste nach einer Erkältung austauschen. Auch der Zahnputzbecher kann Keime beherbergen - diesen am besten in die Spülmaschine stellen oder gründlich mit heißem Wasser reinigen.

Türklinken und Lichtschalter: Unsichtbare Übertragungsstellen

Im Alltag greifen wir ständig zu Türgriffen, Lichtschaltern und anderen häufig berührten Oberflächen - meist ohne darüber nachzudenken. Gerade während und nach einer Krankheit bleiben dort viele Keime zurück. Nach der Genesung mit einem Desinfektionstuch drüberwischen - das geht schnell und schützt Euch und andere vor einem Rückfall.

Spüllappen und Schwämme: Keimschleudern in der Küche

Gerade in Mehrpersonenhaushalten ist es wichtig, Spüllappen und Schwämme während der Krankheitsphase regelmäßig zu wechseln - idealerweise täglich. Durch Speichel- oder Nasensekretreste können sich Viren dort lange halten. Nach der Erkältung sofort austauschen oder heiß waschen.

Handtücher: Kuschelig, aber auch voller Keime

Im feuchtwarmen Klima des Badezimmers fühlen sich Keime besonders wohl. Deshalb sollten Handtücher während und nach der Erkältung häufiger gewechselt und bei mindestens 60 Grad gewaschen werden. Auch Gästehandtücher nicht vergessen.

Smartphone, Tablet, Tastatur: Die Technik nicht vergessen

Wenn man krank ist, nutzt man oft noch intensiver sein Smartphone, surft mit dem Tablet oder tippt am Laptop, meist mit ungewaschenen Händen. Kein Wunder, dass sich dort besonders viele Keime ansammeln. Displays und Tastaturen mit speziellen Reinigungstüchern abwischen, In-Ear-Kopfhörer ebenfalls reinigen, besonders wenn sie während der Erkrankung genutzt wurden.

Fernbedienung: Das heimliche Keimeck

Beim Sofa-Marathon während der Erkältung ist die Fernbedienung oft im Dauereinsatz - und bekommt beim Putzen selten Aufmerksamkeit. Nach der Erkrankung sollte sie gründlich desinfiziert werden, um keine Erreger weiterzugeben. Auch im Alltag lohnt sich hier ein wöchentlicher Wisch.

Trinkflaschen: Rückfallgefahr aus der Wasserflasche

Viele nutzen wiederverwendbare Trinkflaschen: gut für die Umwelt, aber nach einer Krankheit ein Risiko. Keime können sich in Deckeln und Rillen verstecken. Deshalb: Nach der Erkältung mit heißem Wasser reinigen und gut trocknen lassen, idealerweise sogar in der Spülmaschine.

Spielzeug und Kuscheltiere: Hygiene für die Kleinsten

Kinder greifen ständig zu ihren Lieblingsspielzeugen - und das oft mit ungewaschenen Händen oder wenn sie selbst krank sind. Kunststoff- und Holzspielzeug lässt sich gut mit Desinfektionstüchern abwischen. Stofftiere gehören entweder in die Waschmaschine oder für ein paar Stunden in den Gefrierschrank - das tötet Keime effektiv ab.

Medikamente: Nicht alles gehört in den Schrank zurück

Nicht die ganze Hausapotheke muss ausgetauscht werden – aber Vorsicht bei allem, was direkt mit den Schleimhäuten in Kontakt kommt. Dazu gehören Nasensprays, Augentropfen oder Inhalationslösungen. Sie sollten nach der Erkrankung entsorgt werden, da sich Keime am Flaschenhals oder in der Lösung selbst ansiedeln können.

Kosmetik: Vorsicht bei allem, was ans Gesicht geht

Ob Lippenstift, Mascara oder Make-up-Schwämmchen - wer krank war, sollte Produkte, die mit den Schleimhäuten in Berührung kamen, nicht bedenkenlos weiterverwenden. Lippenstift kann mit einem Tuch gesäubert werden, Mascara bei Augenentzündung besser entsorgen. Make-up-Pinsel regelmäßig waschen, idealerweise mit mildem Shampoo oder speziellem Pinselreiniger.

Seife: Sauberkeit braucht Pflege

Seife reinigt: aber gerade feste Seifenstücke können zu einem Keimherd werden, wenn sie nicht richtig trocknen. Am besten darauf achten, dass Seifenstücke luftig lagern und zwischen den Anwendungen gut abtrocknen können. Seifenspender regelmäßig abwischen.

Mülleimer: Virenschleuder mit Taschentuch-Tsunami

Benutzte Taschentücher landen direkt im Mülleimer - und mit ihnen jede Menge Keime. Nach der Erkältung den Eimer gründlich reinigen und desinfizieren, auch wenn die Mülltüte regelmäßig gewechselt wurde.

Einmal gesund, immer gesund? Leider nicht ganz. Damit Ihr nicht gleich den nächsten Infekt aufschnappt, lohnt es sich, nach der Erkältung gezielt aufzuräumen. So könnt Ihr nicht nur Euch selbst schützen, sondern auch Eure Mitmenschen - und endlich wieder durchatmen.