Eichner will nicht mehr alles auf Siwsiwadse-Abgang schieben
20.02.2025
Trainer Christian Eichner will die Negativserie des Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC mit fünf Spielen ohne Sieg nicht länger auf den Abgang von Stürmer Budu Siwisiwadse reduziert wissen. «Ich glaube, da können wir jetzt mal einen Haken hinmachen», sagte er vor der Partie gegen den 1. FC Magdeburg am Samstag (13.00 Uhr/Sky).
Auch er als Trainer habe gut eingeordnet, was der Verlust des zum 1. FC Heidenheim gewechselten Stürmers in der Winterpause mit sich gebracht habe. «Da müssen wir dann schon auch die Kirche im Dorf lassen, wenn wir die Ballverluste in der zweiten Halbzeit auf Schalke mit dem Abgang von Siwsiwadse in Verbindung bringen», findet er.
Tief kommt für den Coach nicht überraschend
Viele der aktuellen Themen habe es laut Eichner bereits in der Hinrunde auf dem Trainingsplatz gegeben. «Nur haben wir niemanden zu dem Zeitpunkt ersetzen müssen, weil alle fit waren», erklärte er. Doch gerade mit dem Einsatz der zweiten Reihe waren beim Tabellenzehnten auch häufig Qualitätsverluste verbunden. «Wenn Sperren kommen, wenn Verletzungen kommen, brauchst du den ganzen Kader», erklärt Eichner, für den dieses Tief daher auch nicht überraschend kommt. «Der Verein hat im Sommer ganz klar kommuniziert, dass es strategisch einfach notwendig ist, einen anderen Weg einzuschlagen», betonte er.
Seine Mannschaft werde sich aber mit ihrer Erfahrung und ihrem Fleiß wieder aus der Krise befreien, ist Eichner überzeugt. Zumal sich die Personalprobleme mit Ausnahme von Dzenis Burnic (Gelbsperre) und Bambasé Conté (Adduktorenprobleme) weitgehend aufgelöst haben.
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