Baden-Württemberg Report Februar 2025
Die Ergebnisse des neuen Baden-Württemberg Reports*
*Befragungswelle Februar 2025 / Fallzahl 1.050
Wenige Tage vor der Bundestagswahl haben die vier Kanzlerkandidaten weiter nicht alle Menschen bei uns im Land überzeugt – das zeigt der aktuelle Baden-Württemberg-Report. Demnach sind 36 Prozent mit keinem der Kandidaten zufrieden.
Besonders unzufrieden sind laut der Erhebung die Frauen – 43 Prozent von ihnen hätten gern jemanden ganz anderes als Kanzlerkandidaten. CDU-Mann Merz hat in der Wählergunst ein Prozent verloren und kommt jetzt auf 22 Prozent Zustimmung. Grünen-Kandidat Habeck holte vier Prozent auf und hat mit jetzt 16 Prozent Alice Weidel von Platz zwei verdrängt. Die AfD-Frau hätten 15 Prozent der Baden-Württemberger gern als Bundeskanzlerin. Amtsinhaber Scholz hat zwar zwei Prozent Zustimmung gewonnen, bleibt aber mit nur acht Prozent abgeschlagen auf dem letzten Platz. Immerhin wollen aber trotzdem 89 Prozent der Menschen in Baden-Württemberg wählen gehen.
Am Sonntag wählen wir die neue Bundesregierung – und 89 Prozent der Baden-Württemberger wollen ihre Kreuze auch machen. Die meisten werden das wohl für die CDU tun, denn 42 Prozent wünschen sich im aktuellen Baden-Württemberg-Report, dass die Union Teil der nächsten Regierungskoalition wird. 33 Prozent hätten gern die SPD mit dabei, 27 Prozent wünschen sich eine Koalition mit den Grünen. 19 Prozent der Menschen in Baden-Württemberg sagen, sie wollen, dass die AfD Teil der nächsten Bundesregierung wird.
Für junge Leute gehören Fasching und Alkohol zusammen
Wir sind mitten in der Faschingszeit – aber tatsächlich feiern gar nicht so viele Menschen bei uns im Land die fünfte Jahreszeit. Das zeigt der aktuelle Baden-Württemberg-Report.
Nur 26 Prozent der Befragten gehen zu einem Faschingsumzug oder einer anderen Veranstaltung. Aber wenn, dann lassen sie es richtig krachen. Für fast jeden Dritten gehört Alkohol an Fasching dazu – für die Männer mit 41 Prozent mehr als für die Frauen mit 21 Prozent. Und dabei gilt: Je jünger, umso wichtiger ist der Alkohol für die Feiernden. Bei den unter 30-Jährigen sind es 40 Prozent, für die Fasching nicht ohne Wein, Bier und Schnaps geht – bei den 30-49-Jährigen ist es noch jeder Dritte und bei den über 50-Jährigen nur noch jeder Vierte.
Beim Thema Fremdflirten ist es genau andersrum: Da ist die ältere Generation deutlich entspannter als die Jüngere. - Bei den über 50-Jährigen ist das für jeden Fünften okay. Das sehen die Ü30-Jährigen nicht ganz so entspannt: Für nur 18 Prozent ist Fremdflirten okay. Und am strengsten sind die unter 30-Jährigen: Nur 5 Prozent finden das okay. Und bei fast der Hälfte der Befragten fängt Fremdgehen beim Küssen an – nur 7 Prozent sagen, erst im Schlafzimmer. Dafür sind die Jüngeren beim Thema Alkohol entspannter: Für 40 Prozent gehört er zu Fasching einfach dazu. Bei den Älteren sind es nur 25 Prozent.
Über den Baden-Württemberg Report
Regelmäßig werden 1000 Baden-Württemberger in einer repräsentativen Online-Studie durch das Marktforschungsinstitut KANTAR unter anderem nach den aktuellen Sorgen-Treibern sowie ihrer Zufriedenheit mit der Arbeit der Bundesregierung befragt. Die Sender antenne 1 Neckarburg, baden.fm, bigFM, Das neue Radio Seefunk, DIE NEUE 107.7, die neue Welle, DONAU 3 FM, ENERGY, Hitadio antenne 1, HITRADIO OHR, Neckaralb Live, Radio 7, RADIO REGENBOGEN, Radio Ton, REGENBOGEN 2 und SCHWARZWALD RADIO haben für die Durchführung der Befragung das Marktforschungsinstitut Kantar, ehemals Emnid/Infratest beauftragt.
Den vollständigen Baden-Württemberg Report vom Februar 2025 findet Ihr hier.
Weitere Charts findet Ihr auf www.privat.radio
Über Kantar
Kantar, ehemals formierend unter dem Namen Infratest (München) und Emnid (Bielefeld), ist eines der weltweit führenden Unternehmen für Marketing-Daten und -Analysen. Kantar ist in über 90 Märkten als Marktforschungsinstitut global und lokal agierend. Auf Initiative der Privatradios in Baden-Württemberg wird mit dem Baden-Württemberg-Report ein gesellschaftliches Stimmungsbarometer erstellt - mit über 1000 Interviews im Monat von September bis Dezember. Der Baden-Württemberg-Report ist repräsentativ für die Online-Bevölkerung ab 16 Jahren und ist seit Anfang September 2022 im Feld – quotiert nach Alter, Geschlecht und Region.