AfD-Chefin Weidel verpasst Direktmandat im Bodenseekreis
23.02.2025
AfD-Chefin Alice Weidel liegt in ihrem Wahlkreis am Bodensee deutlich hinter dem CDU-Kandidaten. Die 46-Jährige kam auf 20,36 Prozent der Stimmen, wie aus dem vorläufigen Ergebnis für den Bodenseekreis hervorging. Sie bleibt aber über die Landesliste abgesichert und weiter Bundestagsabgeordnete.
Die meisten Stimmen holte in dem Wahlkreis der Auswertung nach der CDU-Kandidat Volker Mayer-Lay mit rund 40 Prozent. Die AfD-Kanzlerkandidatin hatte das Direktmandat am Bodensee schon 2021 verpasst. Damals holte sie rund 9 Prozent der Stimmen.
Während des Wahlkampfs wurde Weidel immer wieder mit Fragen nach ihrem Wohnsitz konfrontiert. Wie oft genau sie sich in Überlingen aufhält, ließ sie offen.
Die 45-Jährige lebt in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft mit einer Schweizerin und zieht mit ihr zwei Kinder groß, laut Weidel in Einsiedeln in der Schweiz (Kanton Schwyz) und Überlingen am deutschen Ufer des Bodensees.
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