Zwei Unfälle mit sieben Toten in Irland
Zwei schwere Unfälle mit insgesamt sieben Toten innerhalb weniger Tage und nur 25 Kilometer voneinander entfernt haben in Irland große Trauer ausgelöst. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, kamen drei Menschen - ein 45-jähriger Mann und eine 46-jährige Frau sowie ihr dreijähriger Enkel - ums Leben, als ein Auto am Dienstagabend nahe der südirischen Stadt Cashel aus noch ungeklärter Ursache gegen eine Mauer krachte. Fahrer und Beifahrerin, jeweils 22 Jahre alt, wurden schwer verletzt. Bei den Verletzten handele es sich um die Eltern des Jungen, teilte die Polizei mit.
2000 Menschen bei Gedenkfeier
Bereits am Freitagabend waren nahe der Stadt Clonmel vier junge Menschen getötet worden. Dabei handelte es sich um den 24 Jahre alten Fahrer sowie seine 18-jährige Schwester und deren ebenfalls 18 Jahre alten Freundinnen. Die jungen Frauen hatten kurz zuvor ihre Abschlusszeugnisse erhalten und waren auf dem Weg zu einer Feier, als der Wagen von der Straße abkam, sich überschlug und gegen eine Steinmauer krachte. Etwa 2000 Menschen nahmen am Sonntag an einer Gedenkfeier teil.
Der Bürgermeister von Cashel, Declan Burgess, sprach von «verheerenden Neuigkeiten für die Gemeinde». «Es ist einfach schrecklich, vor allem wenn man bedenkt, dass wir nur wenige Tage nach der schrecklichen Tragödie in unserer Nachbarstadt Clonmel am Freitagabend, bei der vier junge Menschen starben, von einem weiteren Schlag getroffen wurden», sagte Burgess.
© dpa-infocom, dpa:230830-99-10230/4