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Wirbel um neuen Arielle-Trailer

15.09.2022

Bezaubernde Stimme, Zwiespalt zwischen familiären Verpflichtungen und die Sehnsucht nach Freiheit – das ist die Geschichte von Arielle, die kleine Meerjungfrau, so wie wir sie kennen und lieben.

Realverfilmung nach 34 Jahren

1989 brachte Disney den Trickfilm rund um Arielle, ihrem besten Freund Fabius, der pflichtbewussten Krabbe Sebastian, der bösen Ursula und natürlich dem König der Meere, Triton, in die Kinos und spielte nicht nur über 200 Millionen US-Dollar ein, sondern gewann auch 2 OSCARS.

Nun, knapp 34 Jahre später, bringt Disney in seiner Realverfilmungs-Serie der größten Klassiker im Mai 2023 mit Arielle den nächsten Realfilm heraus. Nachdem der Trailer im September veröffentlicht wurde, war auf Kritik nicht lange zu warten: Gelinde gesagt zeigten sich viele Arielle-Fans im Netz darüber enttäuscht, dass Arielle von der schwarzen Hauptdarstellerin Halle Bailey gespielt wird, deren Hautfarbe manche Fans wohl nicht mit sich und ihrer Vorstellung der Kultfigur verbinden können.

Dementsprechend heftig waren auch die Kommentare: Nicht nur unter dem Trailervideo selbst, sondern auch auf den bekannten Social Media-Plattformen häufen sich rassistische und hetzerische Reaktionen. Doch Disney bekommt recht schnell Unterstützung von dem, was man als „Love“ bzw. „Candystorm“ bezeichnet.

„Mom, she is black!“

Vor allem schwarze Kinder feiern die Arielle-Besetzung, was deren Eltern gerührt auf Tiktok, Facebook und Instagram teilen.

Ob Disney mit dieser Entscheidung auf die schon lange anhaltende Kritik eingeht, mit seinen Kinderfilmen sowohl klassische Rollenbilder als auch ein stark undiverses Gesellschaftsbild zu repräsentieren bleibt offen. Der Konklusio des Spiegel ist demnach noch kaum etwas hinzuzufügen. Dort heißt es: „Mit diesem Schritt hat Disney jedoch einen wichtigen Schritt für eine stärkere Repräsentation von People of Color (PoC) gezeigt.“