Welche Lernvideos eignen sich fürs Homeschooling?
Der Fernunterricht in Baden-Württemberg startet im neuen Jahr mit technischen Problemen, Homeschooling ist weiterhin für Lehrer und Schüler eine Herausforderung. Das Fernsehen springt jetzt mit zusätzlichem Bildungsprogramm für Kinder in die Bresche und auch auf YouTube finden sich viele gut gemachte Lernvideos. Hier findet Ihr einen Überblick über die Angebote.
Lernen mit YouTube
Lernvideos können den Unterricht zwar nicht ersetzen, aber sie helfen dabei, Inhalte besser zu verstehen. Im Idealfall sollten sie den klassischen Unterricht ergänzen und von den Lehrern bewusst eingesetzt werden, empfiehlt Matthias Schneider, Landesgeschäftsführer der Erziehungsgewerkschaft GEW in Baden-Württemberg.
YouTube hat für Lehrinhalte einen eigenen Bereich eingerichtet unter youtube.com/learning. Von Weltgeschichte bis Biologie wird dort ein breites Spektrum abgedeckt, oftmals mit liebevollen Animationen. Klicksafe, eine von der EU mitbegründete Initiative, hat eine Reihe an Kanälen zusammengestellt, die besonders für Schüler zum Lernen geeignet sind. Die Liste aller empfohlenen Kanäle findet Ihr hier. Tipp für alle, für die Englisch kein Problem ist: Der Kanal CrashCours bietet grafisch fantastisch gestaltete und inhaltlich kompetente Videos zu den unterschiedlichsten Themenbereichen.
Bildungsprogramme in der Mediathek
Die Fernsehsender der ARD bieten zusätzliche Lerninhalte, um Familien beim Homeschooling zu unterstützen. Bevor wir Euch ausführlich alle Sendezeiten und Programme auflisten vorab die nützlichste Info: alle Inhalte bekommt Ihr gesammelt und kostenlos in der ARD-Mediathek, sortiert nach Schulfächern. Die findet Ihr hier. Unter der Woche zwischen 9 und 12 Uhr bekommt Ihr die Inhalte auch im Fernsehen beim Sender ARD alpha.
Unterstützung beim Home-Schooling
Die Plattform check-e.jetzt vermittelt kostenlose Lernbegleitung für Stuttgarter Schüler. Ehrenamtliche können darüber Hilfe anbieten und die Kinder oder Jugendlichen einmal pro Woche per Videochat unterstützen. Alles, was es technisch dazu braucht, ist ein Computer oder ein passendes Mobilgerät. Hinter der Plattform steckt die Stadt Stuttgart und der Caritasverband Stuttgart. Wer als Lernbegleiter helfen möchte, kann sich ebenfalls auf der Seite melden.