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Verstoß gegen Tierschutz: Welpen beim Gepäck im Reisebus

14.07.2023

Dank einer couragierten Frau können mutmaßliche Tierquäler zur Rechenschaft gezogen werden, die sechs Hundewelpen während einer Busfahrt von Südeuropa nach Karlsruhe im Gepäckabteil in zwei kleinen Boxen untergebracht haben. «Der Transport von über zehn Stunden in einem schlecht oder gar unzureichend belüfteten Gepäckabteil ohne Licht und bei viel zu wenig Platz stellt einen schweren Verstoß gegen das Tierschutzgesetz dar», teilte das Karlsruher Ordnungsamt am Freitag mit. Die Welpen seien während des mehrstündigen Transportes im Reisebus mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erheblichen Leiden ausgesetzt gewesen.

Die Passagierin hatte den Angaben nach während der Fahrt Ende Juni mehrere Versuche gestartet, verschiedene Behörden über den Fall zu informieren. «Sie konnte hören, dass die Hunde, die im Gepäckraum unterhalb des Fahrgastraumes saßen, heulten und winselten.» Am Karlsruher Hauptbahnhof seien die Tiere in ein Auto umgeladen worden.

Die Hinweisgeberin hatte Bilder der Hunde sowie der Kfz-Nummern von Bus und Auto gemacht, so dass Kollegen der Veterinärabteilung die zuständige Behörde am Zielort der Welpen informieren konnten. «In solchen Fällen wird eine Strafanzeige gestellt und durch die Staatsanwaltschaft geprüft, ob eine Straftat vorliegt», hieß es.

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