Verpackungssteuer in Tübingen eingeführt
Tübingen geht voran - als erste Stadt in Deutschland gilt seit diesem Jahr eine Steuer für Einwegverpackungen und -besteck. Pro Einwegteller oder -becher Teller werden 50 Cent fällig, bei Einwegbesteck 20 Cent. Insgesamt werden in Tübingen rund 460 Betriebe steuerpflichtig. Die Stadt Tübingen unterstützt dafür Betriebe, die ein Mehrwegsystem einführen wollen. Wer Mehrweggeschirr kauft, bekommt bis zu 500 Euro Zuschuss. Für eine Spülmaschine gibt es bis zu 1.000 Euro. Rund 70 Betriebe haben schon Fördermittel beantragt.
McDonalds-Betreiberin klagt vor Gericht
Nicht jeder ist von der neuen Steuer begeistert. Die Chefin der Tübinger McDonald's-Filiale hat beim Verwaltungsgerichtshof in Mannheim einen Normenkontrollantrag gestellt - sie hält die Steuer für unverhältnismäßig. Wann die Richter darüber verhandeln ist noch unklar.
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