Trinkwasser im südbadischen Buggingen verunreinigt
Wegen einer Verunreinigung sollen Bewohner in der südbadischen Gemeinde Buggingen (Breisgau-Hochschwarzwald) vorerst ihr Leitungswasser zehn Minuten lang abkochen. Zumindest dann, wenn es zum Trinken, Kochen oder zur Zubereitung von Speisen oder Getränken verwendet wird. Grund: Im Trinkwasser sei der festgelegte Grenzwert für Escherichia Coli überschritten. Keime des Darmbakteriums können zu Durchfallerkrankungen, Übelkeit und Bauchkrämpfen führen.
Zum Abkochen des Leitungswassers aufgerufen wurden alle rund 1100 Einwohner im Ortsteil Seefelden. Wirklich betroffen seien vermutlich weniger Bürger, schätzte Bauamtsleiter Theo Speyer am Donnerstag. Es gab bereits umfangreiche Spülungen. Das Gesundheitsamt weist aber darauf hin, dass das Leitungswasser vor dem Verzehr bis auf weiteres dennoch unbedingt abgekocht werden muss.
Die Verunreinigung wurde bei Untersuchungen im Rahmen von Baumaßnahmen festgestellt. Die Ursache war zunächst nicht bekannt. Sobald die Trinkwasserqualität wieder hergestellt ist, werden die Bürger informiert.
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