Testfahrzeug konnte nicht autonom fahren
Der BMW war in einen tödlichen Unfall verwickelt
Bei dem verunfallten Testfahrzeug von BMW ist zum Zeitpunkt des Unglücks auf der Schwäbischen Alb kein autonomes Fahren möglich gewesen. Dies teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Mittwoch nach Untersuchung des Versuchsfahrzeugs mit. An der Begutachtung seien drei Sachverständige, Spezialisten der Verkehrspolizei Tübingen und des LKA sowie Ingenieure des Herstellers beteiligt gewesen.
Ermittlungen zur Unfallursache dauern an
Bei dem Zusammenstoß am Montag starb ein Mensch und neun Personen wurden schwer verletzt. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauerten an. Nun müssten die ausgelesenen Daten des Testfahrzeugs ausgewertet werden und auch dessen Fahrer müsse vernommen werden, sagte ein Sprecher. "Das dauert seine Zeit."
In der Kurve von der Fahrbahn abgekommen
Der 43 Jahre alte Fahrer des Testwagens war laut Polizei am Montag mit vier weiteren Menschen an Bord bei Römerstein unterwegs. In einer Kurve kam der Wagen demnach auf die Gegenfahrbahn und streifte ein Auto. Dieses prallte dann frontal gegen ein weiteres Auto. Auch dieses Fahrzeug kam von der Fahrbahn ab - und geriet sofort in Brand. Der Testwagen stieß noch mit einem weiteren Auto zusammen. Der 33 Jahre alte Beifahrer dieses Wagens erlitt dabei tödliche Verletzungen.
Auch ein kleines Kind wurde schwer verletzt
In dem Testwagen saßen laut Polizei neben dem Fahrer noch zwei Männer im Alter von 31 und 47 Jahren sowie eine 42-Jährige und ein eineinhalb Jahre altes Kind. Sie wurden ebenso wie die weiteren Unfallbeteiligten schwer verletzt in Kliniken gebracht.