TEST Minister warnt vor zu laxem Umgang mit Cookies im Netz
Ziemlich sicher werden auch Sie regelmäßig beim Öffnen von Internetseiten nach sogenannten Cookies gefragt. Das sind kleine Dateien, die zum Beispiel eine Website im Browser ablegen kann, um einen Nutzer beim nächsten Besuch wiederzuerkennen. Baden-Württembergs Verbraucherschutzminister Peter Hauk (CDU) warnt vor einem zu laxem Umgang. Viele neigten dazu, den eingeblendeten Cookie-Hinweis durch "Zustimmen" wegzuklicken, um möglichst schnell die gewünschte Seite aufrufen zu können. "Aufmerksamkeit an dieser Stelle lohnt sich jedoch", mahnte er am Freitag. Werbetreibende versuchten mitunter, mit einem unübersichtlichen Cookie-Hinweis zu vorschnellem Klicken zu verleiten - ohne dass dabei der Umgang mit Daten bedacht werde.
"Das macht die Verbraucher durchschauber"
"Hier sollten sich Verbraucher die Zeit nehmen, die Cookie-Banner zu lesen und gezielt Häkchen zu setzen, wenn sie in eine bestimmte Datenverarbeitung einwilligen möchten", sagte der Minister laut in Stuttgart verbreiteter Mitteilung. Viele Unternehmen nutzten Cookies, um etwa Einkaufen im Netz bequemer zu machen. "Das ist oft hilfreich, macht die Verbraucher aber durchschaubarer."
Wer sich nicht so leicht in die Karten schauen lassen wolle, solle Vorkehrungen treffen. So gebe es Browser-Erweiterungen, die regelmäßig dauerhafte Cookies löschen oder sich die Einstellungen merken, die für bestimmte Webseiten getroffen wurden. Informationen zu dem Thema gibt es unter anderem auf der Seite www.seiunberechenbar.de des Ministeriums.