Stufenplan: Land stellt Öffnungen in Aussicht
Baden-Württemberg macht sich locker. Das Sozialministerium hat nach einem Treffen mit Vertretern aus der Wirtschaft, der Gastronomie, des Tourismus und das Handels einen Stufenplan vorgestellt. Je nach Inzidenz können verschiedene Bereiche wieder öffnen. Das Öffnungskonzept soll schon nächste Woche in die Verordnung gegossen werden. Das heißt: Rechtzeitig zu den Pfingstferien besteht Klarheit, welche Bereiche wann und zu welchen Bedingungen öffnen können.
Stufenplan
Der Stufenplan besteht aus drei Schritten und wird dann aktiv, wenn ein Stadt- oder Landkreis das erste Mal länger als fünf Tage unter der 7-Tage-Inzidenz von 100 ist. Dann zündet Stufe eins - die Außengastronomie, Hotels und auch der Einzelhandel dürfen wieder öffnen. Außerdem Autokinos, Badeseen und Kulturveranstaltungen und auch kontaktarmer Sport im Freien ist wieder möglich. Ist ein Kreis 14 Tage lang unter 100 - kommt Stufe zwei. Musikschulen dürfen dann wieder öffnen, kontaktarmer Sport innen ist erlaubt. Außerdem dürfen Kinos, Theater, Opern und Konzerte mit einer Besucherbegrenzung stattfinden. Ist ein Kreis 14 Tage nach Stufe 2 immer noch unter einer stabilen hunderter-Inzidenz, dürfen auch wieder größere Veranstaltungen stattfinden, Freizeitparks dürfen öffnen und auch Hallenbäder. Die Öffnungen sollen von Schutzmaßnahmen wie Tests, Apps zur Kontaktverfolgung und Hygienekonzepten begleitet werden.
Modellprojekte begleiten Öffnungsschritte
Neben den Öffnungen sollen Modellprojekte in den Bereichen an den Start gehen, in welchen es noch keine wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt. Das sind vor allem die Bereiche Tourismus, Bäder, Kinder- und Jugendarbeit und Freizeitparks.