Ihr kennt das bestimmt auch, wenn ihr im Supermarkt einkaufen geht: Aus den Lautsprechern ertönt Musik, die Kasse piepst, grelle Werbung flackert über die Bildschirme, oder es wird sich laut unterhalten. Für Menschen mit sensorischer Empfindlichkeit kann ein solcher Einkauf schnell zum Horrortrip werden.

Deswegeen führen immer mehr Geschäfte in Baden-Württemberg die „Stille Stunde“ ein. Das Ganze ist ein Konzept, bei dem für eine bestimmte Dauer die Reize im Geschäft auf ein Minimum reduziert werden.

Die Idee stammt aus Neuseeland

Die Idee der „Quiet Hour“ hatte eine neuseeländischen Supermarktangestellten, die Mutter eines autistischen Kindes ist. In einer der größten Supermarktketten des Landes wird dieses Konzept bereits seit fünf Jahren praktiziert – und kommt gut an. Ziel der "Stillen Stunde" ist es, Menschen mit sensorischen Beeinträchtigungen zu gewissen Uhrzeiten einen ruhigen und stressfreien Einkauf zu ermöglichen.

Eine Liste von allen Unternehmen, die bei der "Stillen Stunde" bereits mitmachen, findet ihr hier.