Steigende Energiepreise: Bund beschließt Entlastungspaket
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Steigende Energiepreise: Bund beschließt Entlastungspaket

25.03.2022

Jetzt bekommen wir wegen den hohen Energiepreisen Geld zurück. Die ganze Nacht hat die Ampel-Regierung beraten - und sich nun auf ein Entlastungspaket geeinigt. Darin stecken ein Pauschalbetrag für alle Erwerbstätigen, ein vergünstigtes Bahn-Ticket und eine Senkung der Spritpreise.

300 Euro Energiepauschale

Die sollen alle Erwerbstätigen im laufenden Jahr erhalten, abgerechnet wird das über die Einkommenssteuer. Damit sollen steigende Heizkosten, Inflations- und Lebensmittelkosten und hohen Spritpreise abgefedert werden, sagt SPD-Chef Lars Klingbeil. Außerdem gibt es einen Einmalbonus für Familien in Höhe von 100 Euro pro Kind. Das Geld soll auf den Kinderfreibetrag angerechnet werden.

Kritik an der Energiepauschale kommt unter anderem vom Bund der Steuerzahler. Denn die Pauschale muss am Ende des Jahres in der Steuererklärung versteuert werden. “Da müsse die Koalition noch mal nachjustieren, die 300 Euro müssen steuerfrei sein”, hat uns Präsident Reiner Holznagel gesagt.

Reiner Holznagel, Präsident Bund der Steuerzahler:

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Vergünstigtes Bahnticket: 90 Tage für 9 Euro (pro Monat)

Bus- und Bahnfahren soll günstiger werden. Dazu soll ein ÖPNV-Ticket kommen, das für 90 Tage 9 Euro pro Monat kostet. Um das zu ermöglichen, sollen die Länder Finanzspritzen bekommen.

Senkung der Spritpreise

Die Energiesteuer auf Sprit wird gesenkt - befristet auf drei Monate. Der Liter Benzin soll dadurch um 30 Cent günstiger werden, der Liter Diesel um 14 Cent. Der von Finanzminister Lindner vorgeschlagene Tank-Rabatt kommt damit erstmal nicht.

Reiner Holznagel: Wie muss die Bundesregierung dauerhaft von den gestiegenen Energiepreisen entlasten?

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