So blühen Eure Tulpen auch im nächsten Jahr wieder
Die schönste Zeit im Gartenjahr
Die Farbenpracht des Blütenmeers an Tulpen und Narzissen ist für Regine das schönste Spektakel im Frühling. Sonnengelb leuchtet zwischen flammend Rot und Zartrosa, hier und da gesellen sich Hyazinthen hinzu. Doch die Narzissen heißen nicht umsonst Osterglocken und so beginnen nach den Feiertagen die ersten zu verblühen und spätestens im Mai welken auch die Tulpen. Die Zwiebeln aber müsst Ihr noch lange nicht abschreiben. In ihnen steckt weiter die Kraft, im nächsten Frühjahr neue Blätter und Blüten zu treiben. Damit die Blumen mehrjährig blühen, müsst Ihr allerdings ein paar Dinge beachten:
Blüten abschneiden, Blätter dran lassen
Wenn Ihr wollt, dass Tulpen, Narzissen oder Hyazinthen im nächsten Jahr wieder blühen, solltet Ihr die Blüten sobald sie verwelkt sind abschneiden. Die Pflanzen stecken sonst unnötige Energie in die Ausbildung von Samen. Bei Narzissen schneidet Ihr den Stengel knapp über dem Boden ab, wie oben auf dem Foto. Lasst die Blätter aber unbedingt dran. Bei Tulpen wachsen diese direkt am Stiel, hier schneidet Ihr daher nur oben die Blüte ab. Die Zwiebel zieht sich die verbleibende Kraft aus den Blättern. Erst, wenn diese komplett verwelkt sind, könnt Ihr auch diese abschneiden.
In der Erde lassen oder im Korb lagern?
Lasst Ihr die Blumenzwiebeln in der Erde, blühen sie im nächsten Frühjahr wieder. Schnecken snacken aber gerne an den Zwiebeln, ebenso Wühlmäuse. Wenn Ihr die im Garten habt, grabt Ihr die Zwiebeln vielleicht besser aus. Regines Tulpen wachsen im Beet, in das später Salat kommt - auch sie gräbt die Zwiebeln daher aus der Erde aus. Außerhalb der Erde solltet Ihr sie unbedingt dunkel und vor allem trocken lagern. Sonst können sie zu faulen beginnen. Dafür eignet sich ein mit Zeitungspapier ausgelegtes Körbchen. Im Herbst setzt Ihr sie dann wieder in die Erde. Ob in der Erde oder im Korb, nach ein paar Jahren sind die Zwiebeln ausgelaugt und treiben im Frühjahr nur noch Blätter statt Blüten. Dann ist es Zeit, neue zu besorgen.