Leichter Impf-Turbo auch bei den Jüngeren
Ist das der Schlüssel für ein besseres Schuljahr?
Die aktualisierte Empfehlung der ständigen Impfkommission ist mittlerweile drei Tage her. Bei uns in Baden-Württemberg ist das Gesundheitsministerium noch vorsichtig, was Prognosen angeht. Dort konnte uns ein Sprecher nur die Zahlen von Dienstag nennen: da hat es in der Altersgruppe der 12- bis 17-jährigen gleich eintausend Impfungen mehr gegeben als in der Vorwoche. Immerhin. Der Verband der Kinder- und Jugendärzte bundesweit merkt eine spürbar größere Nachfrage - Impfstoff sei auch genug da, aber es könne schon bis zu zwei Wochen dauern, bis ihr einen Termin in der Praxis bekommt, heißt es.
Viele Eltern scheinen auf die Empfehlung der Stiko gewartet zu haben. Denn: der Verband der Kinder und Jugendärzte sagt nämlich: bisher war es wohl eher so, dass der ein oder andere Jugendliche seine Eltern von einer Impfung für sich überzeugt hatte. Jetzt legen auch die Eltern mit den Terminbuchungen für ihre Kinder verstärkt los. Die meisten erhoffen sich dadurch, dass das neue Schuljahr unkomplizierter abläuft, wenn möglichst viele Kinder geimpft sind.
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