Die Postbotin auf dem Wasen

Das Cannstatter Volksfest funktioniert wie eine Kleinstadt und was darf da auf gar keinen Fall fehlen? Klar, eine Postbotin! Das ist während der Wasenzeit immer die liebe Sevtap. Vor einigen Jahren hat Isi sie beim Post austragen mal begleiten dürfen. Mit dabei hat sie immer einen riesigen Plan, wie ein Stadtplan, wo sie dann genau sieht wo welcher Schausteller steht. Sechs Tage die Woche ist sie auf dem Wasen unterwegs und da erlebt sie so einiges. Einmal wollte sie zum Beispiel die Post ins Festzeltbüro bringen und wurde von der Security vor dem Zelt nicht reingelassen - weil die dachte, sie hätte sich als Postbotin verkleidet, nur um ins Zelt zu kommen.

Das Sorgenbrecher-Stüble

Das kleine Häuschen steht direkt hinter dem Stand „Zum Schwarzwaldmädel“ und ist seit 1954 der Rückzugsort für die Schausteller. Weil hier bis heute Sorgen geteilt werden, hat es seinen Namen bekommen. Würde es sprechen, man könnte mit seinen Geschichten ein Buch füllen!

Das befindet sich unter dem Wasen-Gelände

In drei Metern Tiefe gibt es ein Regenüberlaufbecken das während der Wasenzeit als Auffangbecken genutzt wird. Hier laufen alle Fette der Buden und Zelte und sämtliche Fäkalien rein. Einmal die Woche muss das Becken gereinigt werden, sonst würde all der Dreck in den Neckar laufen.