Kommen jetzt noch härtere Corona-Maßnahmen?
Bundeskanzlerin Merkel will schon am Dienstag, dem 19. Januar, mit den Ministerpräsidenten der Länder über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie beraten. Es gebe derzeit keinen Spielraum für Öffnungen, sagte sie nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur von mehreren Teilnehmern in der Online-Sitzung des CDU-Präsidiums zur Vorbereitung des Wahlparteitags der CDU am Freitag und Samstag.
Baden-Württembergs Position
Ministerpräsident Kretschmann will sich wegen der Corona-Mutationen aus Großbritannien und Südafrika bei dem Treffen für weitere und schärfere Maßnahmen einsetzen.
Kommt jetzt die Homeoffice- und FFP2-Masken-Pflicht?
Nach Informationen der Bild-Zeitung plant Kanzlerin Merkel unter anderem eine Homeoffice-Pflicht, um den öffentlichen Nahverkehr zu entlasten. Außerdem soll es, ähnlich wie ab kommenden Montag in Bayern, dann deutschlandweit eine FFP2-Masken-Pflicht geben. Das Bundeskanzleramt wollte auf Hitradio Antenne 1 Nachfrage den Bericht nicht kommentieren.
Gespräche auf EU-Ebene geplant
In der kommenden Woche soll die Entwicklung der Pandemie auch auf europäischer Ebene mit allen EU-Staats- und Regierungschefs diskutiert werden, soll die Kanzlerin weiter gesagt haben. Die in Großbritannien aufgetauchte Variante des Coronavirus verbreite sich viel schneller als die ursprüngliche Form, Wissenschaftler seien in großer Sorge. Die Mutation des Virus sei nach Ansicht aller sehr aggressiv, deren Verbreitung müsse verlangsamt werden. Man müsse jetzt handeln.