Koalas im Zoo: Aus der Quarantäne ins neue Zuhause
Die vier Koalas der Stuttgarter Wilhelma haben nach Ende der Quarantäne ihr neues Wohnzimmer in der «Terra Australis» bezogen. In der Nacht zum Donnerstag sollten «Aero», «Navy», «Scarborough» und «Auburn» das erste Mal in ihrem neuen Gehege übernachten, wie der Zoo mitteilte. Schon am Mittwoch durften die Beuteltiere ihr neues Gehege erkunden. Sie kletterten durch die Äste und knabberten an Eukalyptusblättern.
Die Koalas gehören laut Direktor Thomas Kölpin zu den aufwendigsten Tieren des Zoos. Denn die Haltung und Pflege der Nahrungsspezialisten sei nicht einfach. Auch sei es extrem schwer gewesen, die Tiere zu bekommen.
Das Quartett stammt laut Wilhelma von der australischen Stiftung «Dreamworld Wildlife Foundation». Die Koalas sind im Zoo geboren und nicht aus der Wildnis entnommen, betonte Kölpin. Sie seien wichtige Sympathieträger für den Artenschutz. Die Wilhelma ist der vierte deutsche Zoo, der Koalas hält.
Ende Juni waren die Beuteltiere per Flugzeug von Australien nach Frankfurt gebracht worden. Dann ging es mit einem klimatisierten Spezialtransporter nach Stuttgart, wie der Zoo mitteilte.
Am kommenden Montag (24.7.) soll Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) die «Terra Australis» am Mittag eröffnen. Ab Dienstag soll die neue Attraktion dann für alle Besucherinnen und Besucher geöffnet sein.
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