KSC-Trainer Eichner bleibt in Sachen Startelf vage
Vier Einwechslungen, zwei Treffer, ein Assist: Neuzugang Andrin Hunziger hat sich in den vergangenen Partien beim Karlsruher SC zum Joker in den entscheidenden Spielphasen entwickelt. Einen Startelfeinsatz in der Freitagspartie gegen Schalke 04 (18.30 Uhr/Sky) hat Trainer Christian Eichner dem 21 Jahre alten Schweizer deshalb nicht zugesagt. Immerhin befand Eichner aber, dass Hunziger gute Chancen habe. «Die hat er sicherlich erhöht durch die Leistungen, die er gezeigt hat, als er eingewechselt wurde», betonte der Coach des Tabellenzweiten.
Das treffe aber auch auf Bambasé Conté zu. «Zwei Spieler, die gerade im Offensivbereich bei den Spielen ihre Aktien drin hatten, die wir gedreht haben», sagte er. Diese schlagkräftigen Joker auf der Bank zu haben ist ein Zustand, den Eichner zu schätzen weiß. «Als Trainer ist es nicht ganz so schlecht, wenn du weißt, du hast von draußen die Möglichkeit Dinge noch einmal zu verändern», sagte er.
Vor dem Tabellenzwölften aus dem Ruhrgebiet hat Eichner Respekt. «Sie haben nach wie vor den einen oder anderen Individualisten auf dem Feld, der jederzeit dem Gegner einen Stoß in eine schlechte Richtung geben kann», warnte er. Verstecken brauche sich seine Mannschaft aber nicht. «Wir sind momentan in der guten Situation, dass wir Selbstvertrauen haben», sagte Eichner. Das werde allerdings nun gegen den «einen oder anderen sehr guten Spieler und gegen eine Mannschaft, die einen hohen Anspruch hat, wieder neu abgefragt.»
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