Gegen das Chaos: Fünf starke Tipps für mehr Ordnung im Alltag
Es passiert uns allen: Jeden Tag kommen unzählige kleine Entscheidungen auf uns zu, die bestimmen, ob unsere Umgebung ordentlich bleibt oder im Chaos versinkt. Sei es das Buch, das man nicht gelesen hat, oder die Kunstwerke der Kinder, die sich im Laufe der Zeit ansammeln – viele Dinge lassen sich mit ein wenig Planung und klaren Entscheidungen besser handhaben. Hier sind fünf häufige Denkfehler, die dazu führen, dass Unordnung entsteht, und wie Ihr ihnen erfolgreich entkommen könnt.
1. „Dieses Buch werde ich irgendwann noch lesen...“
Wer kennt es nicht: Man kauft ein Buch, beginnt es zu lesen, und es will einfach nicht fesseln. Aber statt es direkt auszusortieren, behält man es – „man könnte es ja irgendwann nochmal lesen“. Doch seien wir ehrlich: Wenn ein Buch Euch nicht anspricht, wird sich das wahrscheinlich auch nicht ändern. Die Lösung? Sammelt Bücher, die Euch nicht überzeugen konnten, in einer Tasche für den Flohmarkt oder die Bibliothek. Sobald die Tasche voll ist, bringt sie weg oder bietet Gästen an, sich daraus zu bedienen. So bleibt Platz im Regal für die Bücher, die Euch wirklich etwas bedeuten.
2. „Jedes Kunstwerk meiner Kinder ist ein Schatz.“
Es ist schön, wenn Eure Kinder Euch ihre selbstgemalten Werke nach Hause bringen. Doch es ist nicht notwendig, jedes Bild und jede Bastelei für die Ewigkeit aufzubewahren. Statt alles zu horten, hilft es, eine begrenzte Anzahl an Kunstwerken auszustellen – sei es an der Pinnwand oder am Kühlschrank. Regelmäßig austauschen und das, was nicht mehr gezeigt wird, gut selektieren. So habt Ihr eine Erinnerung und behaltet trotzdem die Kontrolle über die Menge.
3. „Das räume ich später auf.“
Die Aufschieberitis ist ein bekannter Unordnungsverursacher. Dinge, die nicht an ihren Platz zurückkehren, lassen die Wohnung schnell überfüllt wirken. Setzt Euch das Ziel, alles sofort an den richtigen Ort zu bringen – in den meisten Fällen dauert das nur wenige Sekunden. Die sogenannte „10-Sekunden-Regel“ kann Euch helfen: Ihr werdet überrascht sein, wie viel Ihr in kurzer Zeit erledigen könnt, und wie befriedigend es ist, wenn alles an seinem Platz ist.
4. „Der Papierstapel kann noch warten.“
Der Stapel mit Rechnungen, Einladungen oder Informationsblättern wächst und wächst, bis er Euch irgendwann über den Kopf wächst. Die Lösung: Ein gut organisiertes Ablagesystem. Legt Ordner an und beschriftet sie klar und deutlich. Stellt sie in der Nähe des Ortes auf, an dem sich der Papierkram ansammelt. So könnt Ihr alles sofort einordnen, und es bleibt keine wichtige Rechnung mehr unbezahlt oder Veranstaltung verpasst.
5. „Vorräte schaden nie.“
Ja, es ist gut, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Doch übermäßige Vorräte – seien es Toilettenpapier, Handtücher oder Tassen – nehmen unnötigen Platz weg und führen schnell zu Unordnung. Die „One-in-One-out“-Regel kann hier Wunder wirken: Jedes Mal, wenn Ihr etwas Neues kauft, schaut, ob Ihr dafür etwas Altes aussortieren könnt. So bleibt der Platz im Schrank überschaubar und Ihr habt nur das, was Ihr wirklich braucht.
Klein anfangen schafft große Veränderungen
Kleine, bewusste Entscheidungen können Großes bewirken, wenn es darum geht, Ordnung zu halten. Fangt noch heute an, diese einfachen Tipps in Euren Alltag zu integrieren, und Ihr werdet schnell feststellen, dass es leichter ist, das Chaos zu zähmen, als Ihr vielleicht dachtet.
Jetzt seid Ihr an der Reihe: Bringt Euer Zuhause auf Vordermann und genießt das entspannte Gefühl, das Ordnung mit sich bringt!