Geblitzt worden? Mit einem Trick könnt Ihr richtig sparen
Ihr kennt das: Ihr fahrt, seid durch irgendetwas abgelenkt oder habt es eilig und „Zack“ blitzt es knallrot in Euren Augen. Ihr wurdet von einer Radarfalle erwischt. Dies zieht im einen Fall ein Bußgeld, im schlimmsten Fall sogar ein Fahrverbot mit sich. Doch mit einem Trick könntet Ihr diese unschöne Situation ganz ohne Strafe aus der Welt schaffen.
Mobile Radarfalle? Sprecht mit dem Beamten
Der oben angesprochene Trick funktioniert nur, wenn Ihr in eine mobile Radarfalle getappt seid und zusätzlich ein Beamter persönlich vor Ort ist. Und so geht´s: Ihr fahrt zurück zur Stelle des teuren Fotoshootings und sprecht mit dem Beamten. Nutzt Fragen wie: „Wurde ich gerade geblitzt?“ oder „Welche Geschwindigkeit hatte ich denn drauf“? In den meisten Fällen wird der Beamte natürlich darauf verweisen, dass gegen Euch jetzt ein Bußgeldverfahren eingeleitet wird. In jedem Fall lasst Ihr Euch zum Abschluss des Gespräches noch den Namen des Beamten mitteilen. Aber warum soll diese Aktion etwas bringen?
Anhörung vs. Verjährung: Hier lauert die Chance
Die Bußgeldbehörde geht bei Eurem Verfahren davon aus, dass Ihr mit Erhalt des Schreibens zum ersten Mal von Eurem Fall gehört habt. Ihr aber wart ja schon mit dem Beamten im Gespräch. Sollte das Schreiben erst Monate nach der Geschwindigkeitsüberschreitung bei Euch eintrudeln, könnt Ihr Einspruch einlegen. Begründung: Das Verfahrenshindernis der Verfolgungsverjährung. Die Anhörung fand entsprechend Eurer Aussage schon am Tag der Tat mit dem (bekannten) Beamten statt. Natürlich gibt es für diesen Trick kein Erfolgsversprechen –bei fest installierten Blitzern funktioniert er aufgrund des fehlenden Beamten vor Ort nicht. Und: Solltet Ihr unsicher sein und über eine Rechtsschutzversicherung mit KFZ Klausel verfügen, holt Euch Hilfe durch einen Anwalt.