Fast zwei Millionen Besucher bei Buga in Mannheim
Elf Tage vor dem Ende der Bundesgartenschau (Buga) in Mannheim ist das Ziel von rund zwei Millionen Besuchern fast erreicht. Wie die Veranstalter am Donnerstag mitteilten, waren bislang 1,98 Millionen Besucher auf dem Gelände. Für Buga-23-Geschäftsführer Michael Schnellbach war die Schau ein großer Erfolg für die Region und den Tourismus. «Damit wurde ein ehemaliges Militärgelände zum Blühen gebracht und außerdem nachhaltige Stadtentwicklung betrieben», sagte er bei der Abschluss-Pressekonferenz zu der Gartenschau.
Die Buga geht am 8. Oktober nach 178 Tagen zu Ende. Aus Sicht von Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht (CDU) hat die Schau die Stadt nachhaltig verändert. Es entstanden neue Spiel- und Bewegungsflächen und Naturräume für Wildtiere. Auch wurde ein Teil des sogenannten Grünzugs Nordost realisiert, der mehr als 200 Hektar Grünflächen bis in die Mannheimer City miteinander verbindet.
Dass eine Buga mehr sein kann als eine reine Blumenschau, hat nach Ansicht der Organisatoren insbesondere das Experimentierfeld auf dem «Spinelli»-Gelände gezeigt. Dort, wo einst Kasernen und ein Depot der US-Armee waren, wurden über 80 Beiträge für mehr Nachhaltigkeit präsentiert. Unter anderem ging es um Gärten der Zukunft. Das Konzept der Nachhaltigkeit habe eindeutig Anklang gefunden, so Schnellbach.
Besonders beliebt bei den Besuchern waren das Pflanzenschauhaus, die Seerosenterrassen, der Staudengarten und die Pinguine. Aber auch neue Ideen zur Begrünung, hitzeresistente Pflanzen und horizontal wachsende Bäume zogen die Menschen an. Richtig gut an kam die Seilbahn, die zwei Parks miteinander verbindet. Sie verzeichnete 2,75 Millionen Fahrgäste.
Die meisten Besucher kamen aus Mannheim und Baden-Württemberg, 43 Prozent aus dem Bundesgebiet. Es wurden allein 81 000 Dauerkarten verkauft.
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