Eine Wette, eine Stadt, ein Ziel
„Eine Wette, eine Stadt, ein Ziel“ – unter diesem Motto haben Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer, der Tübinger Musiker Dieter Thomas Kuhn und Difäm-Direktorin Dr. Gisela Schneider eine besondere Spendenaktion gestartet. Sie wetten, dass es gelingt, bis zum 15. Dezember gelingt von jedem Tübinger und jeder Tübingerin einen Euro zu sammeln. Insgesamt sollen so 91.000 Euro für den Bau einer Klinik im Ostkongo zusammenkommen. Wird das Ziel erreicht, spielen Dieter Thomas Kuhn und Bandkollege Philipp Feldtkeller auf dem Tübinger Marktplatz.
Stadt will ein Zeichen setzen
Mit dieser Wette wollen wir ein Zeichen setzen, aber auch zeigen, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen“, sagt Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer. Sein Wettpartner Dieter Thomas Kuhn zeigt sich von den Tübingerinnen und Tübingern überzeugt: „Ich bin mir ganz sicher, meine Tübinger schaffen das! In der Klinik im Ostkongo sollen vor allem Frauen operiert und versorgt werden, die an Fisteln leiden. Die schweren inneren Verletzungen können nach Geburtskomplikationen und durch sexualisierte Gewalt entstehen. In dem Krisengebiet herrscht seit Jahren ein erbitterter Kampf um wertvolle Rohstoffe. Unter der brutalen Gewalt und systematischen Vergewaltigungen leiden vor allem Frauen und Mädchen.
Spenden ist auch online möglich
Auch Unternehmen, Kirchengemeinden und andere Einrichtungen sind aufgerufen, sich an der Aktion zu beteiligen. Spenden ist möglich online oder in Sammelboxen in diversen Läden und Einrichtungen. „Der eine Euro pro Tübingerin oder Tübinger ist symbolisch zu verstehen“, sagt Boris Palmer. „Man darf auch mehr spenden.“ Wer die Aktion darüber hinaus unterstützen möchte, kann sie mit Familie, Freunden oder Kollegen persönlich oder auf den sozialen Medien mit dem Hashtag #tübingenwettet teilen.