Uwe Ochsenknecht als Edgar und Corinna Harfouch als seine Ex-Frau Eva in einer Szene des Films «Die Ironie des Lebens», © -/Warner Bros. Entertainment GmbH/dpa
Uwe Ochsenknecht als Edgar und Corinna Harfouch als seine Ex-Frau Eva in einer Szene des Films «Die Ironie des Lebens» -/Warner Bros. Entertainment GmbH/dpa, dpa
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Die Kinostarts der Woche

05.09.2024

Edgar (Uwe Ochsenknecht) ist Mitte 60, Stand-up-Comedian und erfolgreich damit, die kleinen und größeren Tragödien seines Lebens in Lacher zu verwandeln. Doch wenn er nicht mehr auf der Bühne steht, ist er einsam. Das ändert sich, als seine Ex-Frau Eva (Corinna Harfouch) nach einem Vierteljahrhundert plötzlich wieder in sein Leben tritt - allerdings aus traurigem Grund: Sie ist unheilbar an Krebs erkrankt und will sich auch nicht behandeln lassen. Doch die beiden Ex-Partner beginnen, sich wieder anzunähern und schließlich begleitet Eva Edgar sogar auf seiner Comedy-Tournee. Dabei entdecken die beiden sich selbst wieder, begegnen sich gegenseitig neu - und erleben mit ihren Kindern (Emilia Schüle und Robert Gwisdek) fast verloren geglaubte Familienmomente.

Komödie «Was ist schon normal?» : Über zehn Millionen Zuschauer

Paris (dpa) – Auf der Flucht vor der Polizei steigen Paulo und sein Vater nach ihrem Juwelierüberfall in einen Bus, der junge Erwachsene mit Behinderung in ein Sommerlager bringt. Paulo wird fälschlicherweise für den fehlenden Teilnehmer Sylvain gehalten, sein Vater für dessen Betreuer. Damit beginnt ein Urlaub mit unerwarteten Folgen. «Was ist schon normal?» ist eine feinsinnige und freche Komödie über menschliche Beziehungen. Der Erstlingsfilm des französischen Humoristen Artus hat seit seinem Start Anfang Mai über zehn Millionen Zuschauer in die Kinos gelockt. Damit schafft es das Debüt unter die größten Kassenerfolge des französischen Kinos der letzten zehn Jahre.

Große Emotionen: Wut, Trost und Trotz im Drama «Ellbogen»

Berlin/Istanbul (dpa) - Wut, Frust, Trotz - all das spiegelt sich in Hazals braunen Augen. «Was, wenn ich anhalte und die Schnecken mich fressen lasse?», fragt die junge Berlinerin (Melia Kara) mit türkischen Eltern in der Romanverfilmung «Ellbogen». Doch sie hält nicht an. Sie rennt und stößt dabei dauernd gegen Wände gesellschaftlicher Ablehnung. «Ellbogen» zeigt 86 Minuten lang rohe Realität, gepaart mit reueloser Ehrlichkeit. Die Identitätskrise, die häufig in Coming-of-Age-Geschichten im Vordergrund steht, ist hier beinahe nebensächlich. Die selbstbewusste Hazal sucht weniger nach sich selbst, sondern vielmehr nach einer Chance und nach einem Platz in der Welt. Ein Film ohne Kompromisse, der aufwühlt und entlarvt.

Edgars treuer Begleiter ist ein Hund. , © -/Warner Bros. Entertainment GmbH/dpa

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