Gerard Butler als Tom Harris in einer Szene des Films «Kandahar»., © Hopper Stone/Leonine/dpa
Gerard Butler als Tom Harris in einer Szene des Films «Kandahar». Hopper Stone/Leonine/dpa, dpa
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Die Filmstarts der Woche

14.08.2023


Berlin (dpa) – Kandahar, das ist die zweitgrößte Stadt Afghanistans. Dorthin muss sich Gerard Butler in diesem gleichnamigen Zwitter aus Polit-Thriller und Action-Werk durchschlagen. Zuvor hatte der von dem Schotten verkörperte Tom Harris bei der Sabotage eines iranischen Atomreaktors mitgewirkt. Harris ist ein britischer Agent im Auftrag der CIA. Er hat schon manches mitgemacht; nun aber bekommt es der vollbärtige Agent nicht nur mit den Iranern, sondern auch mit anderen Agenten zu tun. Im Grenzgebiet zwischen Iran und Afghanistan muss Harris und der ihm an die Seite gestellte Übersetzer Mo manche Aufgabe meistern. Der vom Amerikaner Ric Roman Waugh in Szene gesetzte Zweistünder wurde von Hauptdarsteller Butler mitproduziert.

Kandahar, USA 2023, 119 Min., FSK ab 16, von Ric Roman Waugh, mit Gerard Butler, Navid Negahban, Travis Fimmel

Kannawoniwasein!»: Roadmovie mit Kindern

Berlin (dpa) - «Kannawoniwasein!» ist ein Kinderfilm voller Abenteuer, Chaos, Witz und Fantasie. Er erzählt die Geschichte von dem zunächst schüchternen Finn (Miran Selcuk), der von seinem Vater enttäuscht, weggeschoben und dann im Zug nach Berlin auch noch beklaut wird. Zufällig begegnet der Junge der frechen Jola (Lotte Engels), die ihn dazu überredet, eine Fahrt zum Meer zu unternehmen. Auf der Reise klauen die beiden einen alten Traktor, stehlen Benzin, begegnen einem Wolf und nehmen es mit einer Rocker-Bande auf. Am Ende sitzen sie wirklich vor den Wellen - und merken, dass es nicht das Wasser war, das sie suchten, sondern Familie und Freundschaft.

Kannawoniwasein, Deutschland 2023, 94 Min., FSK ab 6, von Stefan Westerwelle, mit Miran Selcuk, Lotte Engels, Leslie Malton, Joachim Foerster, Gisa Flake, Heiko Pinkowski, Ekrem Bora

«Forever Young» von Valeria Bruni Tedeschi

Paris (dpa) - Die Geschichte spielt Ende der 1980er Jahre. Stella, Victor, Adèle und Étienne sind um die Zwanzig. Sie haben die Aufnahmeprüfung in das legendäre Théâtre des Amandiers in Nanterre bei Paris geschafft. Die Studentengruppe soll «Platonow» von Anton Tschechow auf die Bühne bringen. Mit voller Leidenschaft geben sie sich nicht nur dem Schauspiel hin. Mit «Forever Young» hat Valeria Bruni Tedeschi eine Geschichte über das berühmte Vorstadttheater gedreht, an dem sie selber Schülerin war. In dem Film erzählt sie das Leben in und mit einer Truppe junger Schauspieler, die zwischen der Vorbereitung des Tschechow-Stücks und persönlichen Dramen hin- und hergerissen ist.

Forever Young, Frankreich, 2022, 126 Min., FSK ab, von Valeria Bruni Tedeschi, mit Louis Garrel, Nadia Tereszkiewicz, Sofiane Bennacer

Miran Selcuk als Finn und Lotte Engels als Jola in einer Szene des Films «Kannawoniwasein!»., © Jens Hauspurg/Weltkino/dpa
Sofiane Bennacer als Etienne und Nadia Tereszkiewicz als Stella in einer Szene des Films «Forever Young«., © -/Neue Visionen/dpa

© dpa-infocom, dpa:230810-99-791493/5