Breuninger klagt gegen Corona-Landesverordnung
17.02.2021
Ziel des Stuttgarter Modeunternehmen Breuninger: es will endlich seine Kaufhäuser wieder öffnen. Dafür hat das Unternehmen jetzt einen Eilantrag beim Verwaltungsgerichtshof in Mannheim eingereicht. Die Klage von Breuninger richtet sich gegen die Landes-Corona-Verordnung und die damit geltenden Geschäftsschließungen. In einem Statement von Breuninger heißt es dazu: "Wir fordern eine Öffnungsperspektive unter strengen Hygienekonzepten, eine Gleichstellung bei Öffnungen zum Lebensmitteleinzelhandel sowie eine Entschädigung für die verordneten Schließungen". Der Verwaltungsgerichtshof in Mannheim will darüber noch diese Woche entscheiden, hat uns ein Sprecher gesagt.
Auch andere Unternehmen wollen klagen
Es gibt zum Beispiel noch die Initiative "Handeln für den Handel". Die kommt vom Mode-Label Riani aus Schorndorf. Das Familienunternehmen hat die gestartet und ihre Forderung ist eigentlich ganz einfach: wir möchten auch am 1. März öffnen, wie die Friseure. Es gibt doch Konzepte, wir können Sicherheitsabstände einhalten. Es geht um die Rettung von Existenzen. Fast 180 Unternehmen haben sich der Initiative bereits angeschlossen, sagte uns Riani-Geschäftsführerin Mona Buckenmaier: "Wir freuen uns, dass wir so auch darauf aufmerksam machen können, dass es eine ernste Angelegenheit ist, wenn man ohne Perspektiven allein gelassen wird."
Bild: Symbolbild/shutterstock