Bisher keine Verletzten: Viele umgestürzte Bäume
Die Unwetterfront hat in Baden-Württemberg am Dienstagabend nach Auskunft von Polizeidienststellen im Südwesten bis 21.30 Uhr zunächst nicht für größere Schäden gesorgt. «Wir haben ein großes Unwetter im südlichen Bereich, im Raum Weil und Lörrach», sagte ein Polizeisprecher in Freiburg. Verletzte oder Menschen in Gefahr seien aber bisher nicht gemeldet worden. Es gebe eine Vielzahl von Einsätzen wegen umgestürzter Bäume.
Stuttgart hatte das Gewitter am Abend zunächst noch nicht erreicht, wie es dort von der Polizei hieß. In Karlsruhe berichtete ein Polizeisprecher, es gebe ein wenig Regen und einen Blitzeinschlag in einen Baum. Auch aus Pforzheim wurden zunächst keinerlei Probleme berichtet.
In Offenburg sagte ein Polizist, über die Region sei ein kleines Gewitter gezogen. Es habe einige Einsätze wegen umgestürzter Bäume gegeben, aber keine Verletzten und keine Unfälle. «Aber da kommt noch mehr», sagte der Polizist in Offenburg mit Blick aus dem Fenster.
Vor allem bis Mitternacht kann es in Baden-Württemberg weiter zu Gewittern mit Starkregen, bis zu vier Zentimeter großen Hagelkörnern und schweren Sturmböen kommen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Das Unwetter zieht von Frankreich nach Deutschland, die französische Bahn kündigte auf zahlreichen Strecken in der Grenzregion zu Baden-Württemberg bereits die Einstellung des Zugverkehrs an.
Fachleute empfehlen, Fenster und Türen geschlossen zu halten, Gegenstände im Freien zu sichern und Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen zu halten. Menschen sollten sich möglichst nicht im Freien aufhalten.
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