Bericht: Auch Heldt möglicher Kandidat als VfB-Sportvorstand
Der VfB Stuttgart denkt Medienberichten zufolge bei der Suche nach einem neuen Sportvorstand auch an seinen Ex-Manager Horst Heldt. Neben Joti Chatzialexiou, dem Leiter der Nationalmannschaften beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), gehöre auch Heldt zu den Kandidaten, berichteten die «Stuttgarter Zeitung» und die «Stuttgarter Nachrichten» am Freitag. Einem «Bild»-Bericht zufolge soll der 53-Jährige am Freitag sogar schon beim Präsidialausschuss des Fußball-Bundesligisten vorsprechen.
«Mitteilen kann ich nichts. Ich habe das natürlich auch mitbekommen, dass da mein Name erwähnt wird», sagte Heldt dem TV-Sender Sky zu den Spekulationen. «Aber grundsätzlich macht es für mich keinen Sinn, so etwas zu kommentieren.» Er könne versichern, dass er am Freitag an keiner Sitzung in Stuttgart teilnehmen werde. Natürlich sei es aber sein Ziel, «wieder im Fußball einzusteigen», so der aktuell vereinslose Heldt.
Der frühere Spieler des VfB war mit den Schwaben als Manager 2007 deutscher Meister geworden. Später war er in verschiedenen Führungspositionen beim FC Schalke, Hannover 96 und dem 1. FC Köln tätig.
In Köln arbeitete Heldt auch mit dem aktuellen Vorstandschef und Sportvorstand des VfB, Alexander Wehrle, zusammen. Dieser soll die Doppelfunktion aber nicht weiter ausüben.
«Wir sind mitten in einem guten Prozess. Wir haben im Aufsichtsrat unsere Kriterien und ein Anforderungsprofil verabschiedet. Jetzt geht es darum, aus vielen guten Kandidaten den besten Kandidaten für den VfB zu finden», sagte Stuttgarts Präsident Claus Vogt der Deutschen Presse-Agentur diese Woche zur Sportvorstands-Suche. Auch eine Beförderung des derzeitigen VfB-Sportdirektors Fabian Wohlgemuth ist weiterhin möglich. Bis Herbst soll laut Vogt eine Entscheidung getroffen werden.
Links
© dpa-infocom, dpa:230908-99-118252/2