Baden-Württemberg Report Oktober 2024
24.10.2024
Die Ergebnisse des neuen Baden-Württemberg Reports*
*Befragungswelle Oktober 2024 / Fallzahl 1.057
Der Deutschen liebstes Kind am Abgrund – der Verbrenner muss bleiben
Weg mit dem Produktionsverbot für Verbrenner-Motoren. Das sagt über die Hälfte der Baden-Württemberger im aktuellen Baden-Württemberg-Report. In der EU dürfen ab 2035 keine neuen mit fossilem Diesel oder Benzin betankten Pkw mehr neu zugelassen werden – gleichzeitig steckt die deutsche Autoindustrie tief in der Krise. Helfen würde eine Rücknahme des Verbrenner-Aus, glauben 53 Prozent der Baden-Württemberger.
Vor allem die Männer, mit 61 Prozent glauben, dass die Weiterproduktion von Autos mit klassischem Verbrennungsmotor die geeignete Maßnahme gegen die Krise in der Automobilbranche ist. Bei den Frauen sind es deutlich weniger, nämlich nur 45 Prozent. Auf den Plätzen zwei und drei sehen die Menschen im Auto-Land Baden-Württemberg als probate Mittel gegen die Krise dann mehr Innovationen bei den Autobauern und mutigere, zukunftsorientierte Visionen der Konzernchefs. Staatliche Förderungen beim Autokauf, oder höhere Zölle für E-Autos aus China bringen aus Sicht der Befragten dagegen nicht viel.
Draußen wird es kühler – aber Pullis und Co. im Bett gehen gar nicht
Es wird mit jedem Tag kühler – nicht nur draußen sondern auch in vielen Baden-Württembergischen Schlafzimmern. Aber Pullis und Co. im Bett gehen gar nicht. Das sagen über die Hälfte der Menschen, 55 Prozent, im aktuellen Baden-Württemberg-Report von Radio xy. Pulli oder Skiunterwäschen sind Tabu im Bett. Auf Platz zwei folgen Hund und Katze im Bett mit 44 Prozent und auf dem dritten Platz der Tabus landen die schönen warmen Woll-Socken (32 Prozent). Vor allem die jüngeren, unter 30-Jährigen, finden Socken den größeren Stimmungskiller im Bett als das Haustier.
Özdemir wird Kretschmann wohl nicht beerben
Wäre heute Landtagswahl, würde Cem Özdemir Ministerpräsident Winfried Kretschmann nicht beerben. Noch haben die Parteien ihre Kandidaten für die Landtagswahl 2026 nicht offiziell nominiert. Allerdings wird ja schon lang spekuliert, dass die Grünen Cem Özdemir ins Rennen schicken werden. Die Mehrheit der Menschen im Land sieht ihn aber nicht als nächsten Landesvater.
Im größten Stimmungsbarometer des Landes halten es 55 Prozent für unwahrscheinlich, dass Özdemir der nächste Ministerpräsident wird. Nur 23 Prozent trauen ihm zu, die Wahl zu gewinnen. Von denen sagt die Hälfte, Özdemir komme dabei seine sympathische Art zur Hilfe. Gut an kommt er vor allem bei den Männern, den Älteren, den Besserverdienern und den ländlich Wohnenden.Deutlich bessere Chancen auf den Wahlsieg räumen die Baden-Württemberger dem vermutlichen Kandidaten der CDU, Manuel Hagel, ein. 46 Prozent der Befragten halten es für wahrscheinlich, dass er unser nächster Ministerpräsident wird.
Über den Baden-Württemberg Report
Regelmäßig werden 1000 Baden-Württemberger in einer repräsentativen Online-Studie durch das Marktforschungsinstitut KANTAR unter anderem nach den aktuellen Sorgen-Treibern sowie ihrer Zufriedenheit mit der Arbeit der Bundesregierung befragt. Die Sender antenne 1 Neckarburg, baden.fm, bigFM, Das neue Radio Seefunk, DIE NEUE 107.7, die neue Welle, DONAU 3 FM, ENERGY, Hitadio antenne 1, HITRADIO OHR, Neckaralb Live, Radio 7, RADIO REGENBOGEN, Radio Ton, REGENBOGEN 2 und SCHWARZWALD RADIO haben für die Durchführung der Befragung das Marktforschungsinstitut Kantar, ehemals Emnid/Infratest beauftragt.
Den vollständigen Baden-Württemberg Report vom Oktober 2024 findet Ihr hier.
Weitere Charts findet Ihr auf www.privat.radio
Über Kantar
Kantar, ehemals formierend unter dem Namen Infratest (München) und Emnid (Bielefeld), ist eines der weltweit führenden Unternehmen für Marketing-Daten und -Analysen. Kantar ist in über 90 Märkten als Marktforschungsinstitut global und lokal agierend. Auf Initiative der Privatradios in Baden-Württemberg wird mit dem Baden-Württemberg-Report ein gesellschaftliches Stimmungsbarometer erstellt - mit über 1000 Interviews im Monat von September bis Dezember. Der Baden-Württemberg-Report ist repräsentativ für die Online-Bevölkerung ab 16 Jahren und ist seit Anfang September 2022 im Feld – quotiert nach Alter, Geschlecht und Region.