Bereitet eine Leistungsmappe vor: Schreibt auf, was Ihr für das Unternehmen geleistet habt und bis jetzt leistet: Projekte, Auszeichnungen, Erfolge, Umsatzsteigerungen und zusätzliche Qualifikationen. Das sind unschlagbare Argumente für eine Gehaltserhöhung, die Ihr unbedingt beim Gespräch dabei haben solltet.

Macht das Eröffnungsangebot: Wer anfängt, endet häufiger mit einem Verhandlungsergebnis, dass den eigenen Zielen entspricht. Seid also nicht schüchtern und nennt selbstbewusst Euren Preis.

Kennt Euren Wert: Informiert Euch darüber, was andere Fachkräfte durchschnittlich in Eurer Position und Branche verdienen und setzt Euer Wunschgehalt damit in Relation.

Akzeptiert nie das erste Gegenangebot: Es ist nie das beste in der Gehaltsverhandlung. Wenn Eure Führungskraft Euch ein Angebot macht, zeigt das, dass Verhandlungsbereitschaft und Spielraum besteht – bleibt also dran!

Nennt eine krumme Zahl: Wenn Ihr nach Eurem Wunschgehalt gefragt werdet, antwortet präzise, z. B. mit 29.560 Euro im Jahr (statt 30.000 Euro). Krumme zahlen wirken laut der Sozialpsychologie überzeugender und signalisieren gute Vorbereitung.

Seid selbstbewusst: Wenn Ihr Euren Wert kennt, dann fordert diesen auch ein und sprecht selbstbewusst aus, was Ihr für angemessen haltet. Schließlich geht es hier um den Wert Eurer Arbeitsleistung.

Macht Pausen und hört aktiv zu: Ihr könnt Entschlossenheit zeigen, in dem Ihr schweigt, nachdem Ihr Euer Wunschgehalt genannt habt. Während der Rückfrage, wie Ihr auf das Gehalt kommt, könnt Ihr Euch Eure Argumente zurechtlegen. Indem Ihr zuhört, nachfragt und Aussagen in Euren eigenen Worten wiedergebt, zeigt Ihr außerdem Verständnis und zwingt die andere Person in die Defensive.

Bewahrt bis zum Schluss die Nerven: Bleibt souverän bei Eurer Forderung. Ihr habt gute Argumente, die in der Leistungsmappe dokumentiert sind. Bleibt ruhig und gewinnt den Deal.