7 außergewöhnliche Orte, an denen Bands gespielt haben
12.07.2021
Konzert in der Antarktis
In einem Jahr auf allen sieben Kontinenten spielen – dieses Ziel hatte sich Metallica gesetzt und 2013 erreicht. Die US-Metal-Band stellte damit einen neuen Weltrekord auf. Den Abschluss dieser Reihe machte ein Konzert auf einer der antarktischen Inseln. Nur eine kleine Gruppe von Fans durfte dabei sein. Auch wenn Metallica sicherlich das bekannteste Konzert am Südpol gaben, war es nicht das erste. Bereits sechs Jahre zuvor spielte dort Nunatak, eine aus Klimaforschern bestehendes Indie-Rock-Quintett.
Festival im Tagebau
Gewaltige Bagger bauten auf einer Halbinsel in Sachsen-Anhalt einst Braunkohle ab. Heute stehen die Eisengiganten still und bieten eine bizarre und beeindruckende Kulisse für eine ganze Reihe von Konzerten. Ferropolis wird der Veranstaltungsort genannt, die „Stadt aus Eisen“. Künstler wie Herbert Grönemeyer, Udo Lindenberg oder Die Toten Hosen traten hier auf. Seit über 20 Jahren findet hier zudem das Musikfestival „Melt“ statt, unter anderem mit Acts wie Lana Del Rey, Florence + The Machine oder der Indie-Pop-Band The xx. Eine außergewöhnliche Konzertlocation und ein schönes Beispiel für die Umnutzung ehemaliger Industrieflächen.
JORIS auf der Filstalbrücke
In 85 Metern Höhe überbrückt eine nagelneue Brücke das Filstal als Teil der Neubaustrecke Stuttgart-Ulm. Dort, wo später mal der ICE lang rast, konntet Ihr in privater Atmosphäre einen unvergesslichen Abend mit JORIS genießen. Beim absolut höchste und außergewöhnlichste antenne 1 Privat des Jahres! Eine ungewöhnliche Location mit atemberaubendem Ausblick.
Im Übrigen nicht die erste, außergewöhnliche Location für ein antenne 1 Privat: 2017 waren wir mit Euch und Gregor Meyle hoch oben auf über 200 Meter hohen Aufzugtestturm in Rottweil, kurz darauf spielte Philipp Dittberner in einem der Tunnel des Bahnprojekts Stuttgart 21.
Das Rooftop-Konzert der Beatles
Bei den Pyramiden von Gizeh sollte es stattfinden, auf einem Kreuzfahrtschiff oder in einem römischen Amphitheater. Der letzte große Auftritt der Fab Four. Letztendlich spielten die Beatles auf dem Dach ihrer Plattenfirma Apple Records im Herzen Londons. An einem eisigen Januarnachmittag. Auf der Straße unten bildete sich schnell eine Menschenansammlung, Verkehrschaos entstand, letztendlich löste die Polizei nach gut 40 Minuten das Konzert auf. John Lennon verabschiedete sich scherzhaft mit den Worten „Ich möchte mich im Namen der Gruppe [...] bedanken und hoffe, wir haben das Vorspiel bestanden“. Jede Menge Musik von den Beatles bekommt Ihr übrigens in unserem Musikstream.
Auftritt in der Urologie
Apropos Beatles, inspiriert von deren gleichnamigem Album spielen die Toten Hosen auf ihrer „Magical-Mystery-Tour“ seit Jahren an den ungewöhnlichsten Locations. Im Mittelpunkt sollen Wohnzimmer von Fans stehen, die Punkrocker traten aber auch vor einem Bunker, vor einem Fischladen und im Stadion des FC St. Pauli auf – oder eben wie 2012 in einer Urologie in Ingolstadt.
Auf dem Dach des Buckingham Palace
Die Crème de la Crème der britischen Pop- und Rockmusik trat anlässlich des Thronjubiläums der Queen 2002 in London auf. „Party at the Palace“ hieß das Event mit Stars wie Paul McCartney, Elton John, Phil Collins, den Atomic Kitten oder Eric Clapton. Den Auftakt machte Queen-Gitarrist Brian May, der mit seiner E-Gitarre die Nationalhymne “God Save The Queen” auf dem Dach des Buckingham Palace spielte.
Pink Floyd im römischen Amphitheater
Knapp 20.000 Sitzplätze fasst das römische Amphitheater in Pompeji. Als Pink Floyd dort Anfang der 70er Jahre auftraten, blieben die Ränge jedoch leer. Die Band nutzte die einzigartige Kulisse für Aufnahmen, die später als Musikfilm in die Kinos kamen. Gitarrist David Gilmour kehrte 2016 für ein Konzert zurück, diesmal mit Zuschauern, für die erste Live-Aufführung vor Publikum seit den Gladiatorenkämpfen der Römer.