5 Tipps für Eure perfekte Auszeit im Thermalbad
Von wegen nur für Rentner! Ein Besuch im Thermalbad ist vor allem eins: Unglaublich entspannend, ganz egal wie alt man ist. Doch wie können wir diese Auszeit vom Alltag möglichst lange erhalten? Wir zeigen Euch, wie es geht!
1. Ausreichend Zeit einkalkulieren
Stressen verboten! Eigentlich logisch: Nur, wer sich vollkommen ohne Zeitdruck im warmen Wasser oder auf der Liege aufhalten kann, kann wirklich abschalten. Plant deswegen unbedingt ausreichend Zeit ein und lasst weniger mehr sein. Bedeutet: Genießt die Thermenbecken in vollen Zügen und lasst Euch anschließend mindestens 10 Minuten Zeit auf einer Liege, auch wenn ihr dadurch nicht alle Becken „schafft“. Gönnt Euch also lieber ein länger gültiges Ticket und plant für Babysitter und Co. genügend Zeit ein – denn nichts ist ärgerlicher, als völlig erholt aus dem Thermalbad zu kommen, und schnell nach Hause zu hetzen, bevor die nächste Babysitterstunde beginnt...
2. Körper vorbereiten
Egal wie jung Ihr Euch fühlt – ein Thermalbadbesuch ist zwar wohltuend, aber für Euren Körper durchaus auch anstrengend. Idealerweise bringt Ihr deswegen schon vor dem Einstieg ins Wasser Euren Kreislauf in Schwung: Beispielsweise durch „warmschwimmen“ im Schwimmerbecken (falls vorhanden), durch schnelles gehen im Freibereich oder durch leichte Gymnastikübungen wie den Ausfallschritt oder Kniebeugen.
3. Nicht zu lange ins Wasser
Auch wenn Ihr Euch am liebsten von Anfang bis Ende wie ein Ei im Kochtopf fühlen würdet, geht es vor allem nach einer längeren Thermalbadpause langsam an und haltet Euch an die Zeitvorgaben am jeweiligen Becken. Euer Körper macht in der Kombination Wärme und die sich dadurch erweiternden Blutgefäße einiges mit. Als grobe Faustregel gilt: 20 Minuten Wasser, 10 Minuten Pause.
4. Keine Rush-Hour besuchen
Zu Stoßzeiten sind Thermalbäder besonders gut besucht. Das bedeutet aber auch: Abends und an Wochenenden bleibt durch mehr Trubel im Bad selbst weniger Entspannung, teilweise gibt es vor den Massagedüsen erheblichen Stau. Dass Anstehen eher eine unangenehme Wartezeit ist, ist klar. Deswegen solltet Ihr am besten unter der Woche morgens oder über die Mittagszeit ins Thermalbad, auch, wenn es vielleicht einen Urlaubstag kosten mag. Vorteil: Meistens sind die Kids zu dieser Zeit in Schule oder Kindergarten – die Suche nach einem Babysitter fällt also weg.
5. Was (nicht) fehlen darf
Badesachen, Badeschuhe, Handtuch und Shampoo – mehr braucht man in einem Thermalbad eigentlich nicht. Große Handtücher oder ein Bademantel eigenen sich besonders gut, um sich auf einer Liege im Ruhebereich einzukuscheln, für die Dusche sind kleinere Handtücher ideal. Wer empfindlich ist, sollte sich überlegen, gerade bei kältere Temperaturen im Außenbereich eine Badekappe aufzuziehen. Trinken in Plastik- oder Wasserflaschen ist in der Regel kein Problem, Essen jedoch soll aus Hygiene- und Sauberkeitsgründen nur im Restaurant (sofern vorhanden) konsumiert werden. Ein Buch oder eine Zeitschrift helfen beim Abschalten, sind aber kein Muss. Auf keinen Fall braucht man (und oftmals ist es auch verboten) sein Smartphone – dieses wartet am besten im Spint oder noch besser im Auto auf Aufmerksamkeit. Und: Auch die Kinder sind im Thermalbad nicht unbedingt gut aufgehoben: Erstens ist das hochmineralisierte Thermalwasser für den kindlichen Kreislauf sehr belastend, zweitens sind die Bäder eher nicht auf die Bedürfnisse der Kinder eingestellt und drittens lässt sich mit Kindern deutlich weniger gut abschalten.