10 Do’s und Dont’s beim Styling für die Volksfeste Wiesn und Wasen
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10 Do’s und Dont’s beim Styling für die Volksfeste Wiesn und Wasen

11.12.2020

Gut angezogen auf Wiesn und Wasen: Gibt es das perfekte Trachten-Styling?

Mindestens einmal im Jahr hat die traditionelle Tracht Hochsaison und zwar nicht nur in München. Auch im schönen Baden-Württemberg kommt das Dirndl bei den Damen Ende September zum Einsatz. Auf dem Cannstatter Wasen gehört es mittlerweile ebenso wie auf der Wiesn zum guten Ton im Trachten-Look zu erscheinen. Dass dabei allerdings der ein oder andere modische Fauxpas passieren kann, ist kein Geheimnis. Aus diesem Grund verrät dieser Beitrag 10 Do’s und Dont’s beim Styling für Wiesn und Wasen 2019.

Wiesn oder Wasen – Volksfeste im September

Vielen ist die Wiesn in München ein Begriff. Das bayrische Volksfest lockt jedes Jahr im September zahlreiche Besucher an, um gemeinsam das traditionelle Oktoberfest bei einer zünftigen Maß Bier zu zelebrieren. Dass es allerdings auch in Baden-Württemberg ein traditionelles Pendant gibt, ist nicht jedem bekannt. Das Cannstatter Volksfest – auch Cannstatter Wasen genannt – gehört seit seiner Gründung im Jahr 1818 zu den größten Festen weltweit. Es kommen in jedem Jahr um die 3,5 Millionen Besucher ins Bundesland, um 17 Tage lang zu feiern. 2019 findet es bereits zum 174. Mal statt, sodass die baden-württembergische Variante locker mit dem Oktoberfest mithalten kann.

5 Do’s für ein perfektes Trachten-Styling

1. Ein knie- oder bodenlanges Dirndl ist traditionell

Die Länge eines Dirndls ist ein ganz wichtiges Thema, bei dem die Trachtenträgerinnen viel falsch machen können. Grundsätzlich gilt ein Modell in Knie- oder Bodenlänge als traditionell. Wer sich für ein Dirndl im kurzen Schnitt – weit über dem Knie entscheidet –, der muss mit schiefen Blicken rechnen. Generell sollte mindestens das Knie bedeckt sein, um auf Wiesn oder Wasen keinen modetechnischen Fauxpas zu begehen. Zu kurze Trachtenkleider wirken schnell wie eine Verkleidung.

Extra-Tipp: Wer noch auf der Suche nach einem geschmackvollen Klassiker fürs Volksfest ist, der schaut mal bei Krüger Dirndl vorbei. Die Marke ist für seine authentische, moderne und hochwertige Design-Qualität sowie eine langjährige Expertise bekannt.

2. Schleife beim Dirndl bitte richtig binden

Zu den Do’s auf dieser Liste gehört auf jeden Fall das richtige Binden der Dirndl-Schleife. Wer bisher angenommen hat, dass das hübsche Accessoire einfach irgendwie drapiert wird, liegt falsch. Die Position der Schleife gibt Auskunft über den derzeitigen Beziehungsstand der Trägerin.

3. Die richtige Absatzhöhe beim Schuh wählen

Schmerzende Füße sind auf der Wiesn oder Wasen wirklich keine Option beim Feiern. Aus diesem Grund haben die Monster-High-Heels zu dieser Zeit Sendepause. Pumps mit kleinen Absätzen sind hingegen nicht nur geschmackvoll, sondern lassen sich in der Regel auch problemlos über einen längeren Zeitraum tragen. Zu verzichten gilt es generell auf Turnschuhe wie Sneaker.

Extra-Tipp: Einen besonders stilvollen Look kreieren Damen, wenn die Schuhe farblich auf das Dirndl abgestimmt sind.

4. Geschmackvolle Haarpracht rundet den Anblick ab

Aufwendige Flechtfrisuren sind auf Volksfesten meistens genauso gern gesehene Begleiter wie die Trachtenkleider selbst. Allerdings ist es empfehlenswert auf eine geschmackvolle Frisur zu achten. Dabei sind angesetzte Zopf-Extensions weniger elegant. Kurze Haare bleiben dann lieber ohne Flechtfrisur. Das wirkt zum Dirndl wie ein frecher Kontrast und kommt dadurch noch besser zur Geltung.

5. Mut zur Farbe

Trachtenkleider gibt es in zahlreichen Farben, Mustern und Kombinationen. Mittlerweile gibt es kaum eine Farbe, die das Dirndl noch nicht zum Glänzen gebracht hat. Besonders beliebt sind Pastellfarben, die sehr elegant und feminin wirken. Hierbei sollte aber auf glänzende Stoffe verzichtet werden, sonst wirkt auch ein hübscher Pastellton schnell fehl am Platz. Kräftige Farben sind immer ein Hingucker, wenn es sich um hochwertige Stoffe handelt. Kombinationen mit Accessoires in gedeckten Tönen wie Braun und Beige oder auch Creme kommen so stilvoll zur Geltung.

5 Dont’s beim Styling für die Volksfeste

6. Billigtracht in geschmacklosen Farben tragen

Plastikdirndl, Neonfarben und jede Menge Chi-Chi lassen sofort erkennen, dass es sich um Billigtracht handelt. Das ist sowohl auf der Wiesn als auch auf dem Cannstatter Wasen ein absolutes No-Go. Animal-Prints gehören ebenfalls auf diese Liste. Damit sind übrigens nicht nur Dirndl gemeint, auch Schuhe im Animal-Stil haben nichts auf den Volksfesten verloren.

Hinweis: Ein schönes Dekolleté sollte nicht billig wirken. Letzteres entsteht beispielsweise durch zu kleine BHs, die teilweise gerne eingesetzt werden, damit der Busen größer wirkt. Geschmackvoller ist jedoch ein üppiges Dekolleté mit passender Wäsche, die zusätzlich auch auf die Blusenfarbe abgestimmt ist. Zudem sind tiefe Einblicke schon längst nicht mehr ausschließlich im Trend. Auch hochgeschlossene Blusen sind absolut in.

7. Ohne Bluse, ohne Niveau

Ein echtes No-Go auf Wiesn oder Wasen ist das Tragen eines Dirndls ohne Bluse. Auch, wenn das ein oder andere It-Girl diesem Trend auf den diesjährigen Volksfesten folgen wird, wer alles richtig machen will, zieht definitiv eine Bluse an.

8. Auf klassische Farbkombinationen verzichten

Bei vielen Anlässen ist die Kombination aus Schwarz und Weiß ein typischer Alleskönner. Wenn es um die Tracht auf Volksfesten geht, ist das eher nicht so gern gesehen. Geschuldet ist das der Tatsache, dass ein schwarzes Dirndl mit weißer Bluse an den Gang zur Beerdigung erinnert und keine gute Laune verbreitet.

Das klassische Dirndl ist schon ein echter Augenschmaus, wenn Bluse und Dekolleté perfekt drapiert sind. Aus diesem Grund heißt es bei den Accessoires für alle Damen, die dieses Jahr zur Wiesn oder Wasen gehen: weniger ist mehr. In der Regel brauchen Trachtenträgerinnen kaum zusätzliches Geschmeide und wenn doch, dann unbedingt an den Stil des Dirndls anpassen.

10. Übertriebener Haarschmuck gehört nicht aufs Volksfest

Ein echtes No-Go auf Wiesn oder Wasen ist übertriebener Haarschmuck. Kronen, übergroße Hüte oder schlecht verarbeitete Extensions lassen das ganze Outfit schnell „billig“ werden. Außerdem haben diese Details auch nichts mehr mit baden-württembergischen oder bayerischen Traditionen zu tun.

Extra-Tipp: Wer mehr über die Trachtengeschichte in Baden-Württemberg erfahren will, liest hier beim Landesverband der Heimat- und Trachtenverbände nochmal alles genau nach.

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