Wassen-Schwestern verfehlen WM-Medaille im Wasserspringen
Die deutschen Wasserspringerinnen und Wasserspringer bleiben auch nach der fünften Medaillenentscheidung bei der WM in Japan ohne Podestplatz. Die 24 Jahre alte Christina Wassen und ihre zwei Jahre jüngere Schwester Elena belegten im Synchronspringen vom Turm den sechsten Platz.
Die beiden Europameisterinnen in dieser Disziplin erreichten im Fukuoka Prefectural Pool mit fünf Sprüngen 283,08 Punkte. Zu Bronze und dem Duo Delaneyn Schnell/Jessica Parratto aus den USA fehlten ihnen 11,38 Zähler.
Gold sicherten sich die überragenden Chinesinnen Chen Yuxi und Quan Hongchan. Ihr Heimatland hat bislang alle fünf Sprungtitel abgeräumt. Silber ging an Andrea Spendolini Sirieix und Lois Toulson aus Großbritannien.
Wesemann Sechster vom Ein-Meter-Brett
«Es war nicht ganz das, was wir können und im Laufe der Saison auch schon gezeigt haben», sagte Elena Wassen und führte als Begründung die lange Saison an. Christina Wassen sprach aber auch von der vorhandenen Medaillenhoffnung. «Wir wussten aber auch, dass mit China, Mexiko, den USA und Großbritannien, die bei der EM nicht dabei waren, starke Teams am Start sind.»
Zuvor war Moritz Wesemann Sechster im Wettbewerb vom Ein-Meter-Brett geworden. Am Samstag hatte es für das deutsche Team drei zehnte Plätze gegeben. Dabei hatten sich Timo Barthel und Lars Rüdiger im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett deutlich mehr ausgerechnet. Bei der WM im vergangenen Jahr in Ungarn hatten sie mit Bronze die einzige Medaille für das deutsche Wassersprung-Team gewonnen.
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