Vorsicht vor vermeintlich seriösen E-Mails
Das Landeskriminalamt warnt vor vermeintlich seriösen E-Mails.
So gehen Betrüger vor
Kriminelle ahmen zurzeit berufliche E-Mail-Adresse nach, die Schreibweise ist nur minimal verändert. Zuvor haben sie vielleicht schon den bisherigen Email-Verkehr ausgespäht und die neuen Emails sehen dann fast genauso aus. In dieser Form hat es in den letzten Monaten sechs Fälle in Baden-Württemberg gegeben, der Gesamtschaden lag dabei bei zwei Millionen Euro. Ein Beispiel: Die Kommunikation zwischen zwei Geschäftspartnern wurde ausgespäht, dem einen Unternehmen wurde eine geänderte Bankverbindung geschickt und die ausstehende Zahlung wurde prompt auf das Konto überwiesen.
So könnt Ihr euch schützen
Das LKA empfiehlt, genau hinzuschauen, oder auch nochmal den Hörer in die Hand zu nehmen und persönlichen Kontakt aufzunehmen. Grundsätzlich solltet Ihr immer vorsichtig sein, wenn es um Zahlungsaufforderungen geht und diese besser doppelt prüfen. Die Betrugsmasche funktioniert sogar bei der internen Kommunikation - vorsichtig sein, wenn das Gehaltskonto eines Beschäftigten geändert werden soll oder der Vorgesetzte plötzlich zu einer Auslandsüberweisung aufruft.