Playoff-Start: Draisaitl-Tore reichen Oilers nicht zum Sieg
Zwei Tore von Topstar Leon Draisaitl haben den Edmonton Oilers nicht zum Playoff-Auftaktsieg in der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL gereicht. Die Kanadier mussten sich gegen die Los Angeles Kings überraschend mit 3:4 nach Verlängerung geschlagen geben.
Den entscheidenden Treffer für die Gäste erzielte Alex Iafallo in der zehnten Minute der Overtime. Der deutsche Weltklasse-Stürmer Draisaitl hatte vor dem Start der K.o.-Phase den Gewinn des Stanley Cups mit den Oilers als Ziel ausgerufen.
Der 27 Jahre alte Kölner, der aktuell als einer der besten Spieler der Welt gilt, zeigte einen starken Auftritt und erzielte die Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0 und 3:1. Doch selbst zwei klare Führungen (2:0, 3:1) reichten den Oilers nicht, um den Auftaktsieg in der regulären Spielzeit perfekt zu machen. Die Kalifornier glichen im dritten Drittel mit zwei Toren noch zum 3:3 aus und erzwangen so die Verlängerung. Iafallos Tor sorgte für das sofortige Ende der Begegnung und den Auswärtssieg der Kings.
Draisaitl auf Gretzkys Spuren
Durch sein erstes Tor stieg Draisaitl in einen elitären Kreis auf. Als erst dritter Profi überhaupt schaffte es der Deutsche, in weniger als 40 Playoff-Begegnungen 60 Scorerpunkte zu erzielen. Ihm gelang es in 38 Begegnungen, nur die Legenden Wayne Gretzky (26) und Mario Lemieux (34) waren noch schneller.
Draisaitl spielt seit 2014 in der NHL für die Oilers. Trotz etlicher persönlicher Rekorde und Superstar Connor McDavid an seiner Seite reichte es mit den Oilers bislang noch nie zum Gewinn der begehrtesten Eishockey-Trophäe der Welt. Problematisch war in den vergangenen Jahren oft die Defensive. In den vergangenen Wochen hatten sich die Oilers zuletzt in Topform gespielt und gewannen zum Ende der Hauptrunde neun Spiele in Serie.
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