Dirigent Kent Nagano, das Philharmonische Staatsorchester Hamburg und der Chor der Hamburgischen Staatsoper im Großen Saal der Elbphilharmonie in Hamburg., © Christian Charisius/dpa
Dirigent Kent Nagano, das Philharmonische Staatsorchester Hamburg und der Chor der Hamburgischen Staatsoper im Großen Saal der Elbphilharmonie in Hamburg. Christian Charisius/dpa, dpa
  • Promis
  • DPA-News

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg spielt in New York

22.04.2023

Mit seinem Carnegie-Hall-Debüt will das Philharmonische Staatsorchester Hamburg unter Leitung von Kent Nagano die jahrhundertealten Verbindungen zwischen der Hansestadt und New York ehren. Es sei ein «sehr wichtiger Gast-Auftritt», sagte Chefdirigent Nagano vor dem für Samstag geplanten Konzert am Freitag (Ortszeit) in New York. Das Programm sei ausgewählt worden, um «den historischen Verbindungen zwischen dem Hamburger Hafen und dem New Yorker Hafen großen Respekt zu zollen».

Auf dem Programm des Konzerts stehen Werke von Johannes Brahms (Schicksalslied für Chor und Orchester), Ludwig van Beethoven (8. Symphonie) und dem in New York lebenden US-Komponisten Sean Shepherd. Shepherds Werk «An einem klaren Tag - On a Clear Day», das dabei uraufgeführt werden soll, basiert auf einem Gedichtzyklus der in Hamburg lebenden Lyrikerin Ulla Hahn.

Nagano soll das Konzert leiten, das den Cellisten Jan Vogler, 90 Musikerinnen und Musiker des Staatsorchesters sowie 100 junge Chorsängerinnen und -sänger zwischen 11 und 27 Jahren aus Hamburg, Deutschland und New York zusammenbringt. Das Staatsorchester sprach vorab von dem «wohl wichtigsten Ereignis in der Geschichte des Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, das außerhalb seiner Heimatstadt stattfindet». Die Carnegie Hall mitten in Manhattan gehört zu den bedeutendsten Konzerthallen der Welt.

© dpa-infocom, dpa:230422-99-406149/3