Metalqueen Doro feiert mit Gästen in Wacken
Mit prominenter Unterstützung will es die «Queen of Metal» Doro Pesch am Mittwoch auf dem Heavy-Metal-Festival in Wacken krachen lassen. «Ich würde sagen, Wacken ist immer noch das größte Metal-Festival der Welt», sagte Pesch der Deutschen Presse-Agentur.
Unter anderem wollen Sänger Hansi Kürsch (Blind Guardian), Schlagzeuger Mikkey Dee (früher Motörhead, heute Scorpions), Sänger Udo Dirkschneider, Sänger Joey Belladonna (Anthrax) und Gitarrist Uli Jon Roth die 59-jährige Pesch im Norden unterstützen.
«Da schlägt das Metal-Herz höher»
Die Sängerin aus Düsseldorf steht bereits seit 40 Jahren auf der Bühne. Sie hatte in den 80er Jahren mit ihrer damaligen Band Warlock und später als Solo-Musikerin große Bekanntheit über die Metalszene hinaus erlangt. Auf dem bekannten Festival in Schleswig-Holstein sei sie mit Band neun- oder zehnmal als Headliner und ungefähr zwanzigmal insgesamt dort gewesen, «wahrscheinlich sogar öfter», sagte Pesch.
«Ich war das erste Mal 1993 in Wacken, da war es noch überschaubar und schon total super gemacht», sagte Pesch. «Man merkte, da ist so viel Herz und Leidenschaft.» Das Potenzial, etwas ganz Wichtiges, Großes zu werden, sei bereits damals zu spüren gewesen. «Und die Leute, die da waren, die haben auch gemerkt, das ist anders. Das ist was für die Metal-Herzen.» Das Festival sei einmalig. «Da schlägt das Metal-Herz höher und ich liebe es von der ersten Stunde an.»
Pesch sprach mit Blick auf die Festival-Mitbegründer Thomas Jensen und Holger Hübner von einer tiefen Freundschaft. «Die beiden haben mir auch immer geholfen bei allen Sachen, auch bei meinen Jubiläen, die wir in Düsseldorf ausgerichtet haben.» Sie habe das Gefühl: «Die machen alles für mich und ich mache alles für die. Das ist ganz klar, braucht man gar nicht drüber zu sprechen.»
Das Festival (2. bis 5. August) ist mit 85.000 Besucherinnen und Besuchern erneut ausverkauft. Insgesamt sind dort mehr als 200 Konzerte auf neun Bühnen geplant. Unter anderem wird auch die britische Band Iron Maiden erwartet.
Links
© dpa-infocom, dpa:230729-99-589464/3