Hoffenheims Trainer Pellegrino Matarazzo blickt zuversichtlich auf die Partie in München., © Uwe Anspach/dpa
Hoffenheims Trainer Pellegrino Matarazzo blickt zuversichtlich auf die Partie in München. Uwe Anspach/dpa, dpa
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Hoffenheim hofft in München auf Erhalt der Erfolgsserie

14.04.2023

Ohne Angst und mit breiter Brust reist die TSG 1899 Hoffenheim zum FC Bayern München und will auch gegen den Rekord-Champion und Liga-Primus punkten. Durch zuletzt drei Siege nacheinander haben die Kraichgauer zurück in die Erfolgsspur gefunden und sind entsprechend selbstbewusst. «Wir sind auf einem guten Weg. Ich bin sehr zufrieden mit dem Teamgeist. Zudem haben wir, was die Spielidee betrifft, eine gute Anpassung gefunden, die uns Stabilität gibt», sagte TSG-Coach Pellegrino Matarazzo vor der Bundesliga-Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim deutschen Meister.

Gegen die spielstarken Bayern müssen die Hoffenheimer an ihre Leistungsgrenze gehen, wenn etwas mitgenommen werden soll. Das weiß auch Matarazzo. «Wir wollen die bestmögliche Leistung abrufen, um in der Lage zu sein, dort zu punkten. Der Rest kommt von allein. Wir fahren mit breiter Brust hin», sagte der 45-Jährige. Mit seinem alten Verein VfB Stuttgart konnte er die Münchner am 6. Spieltag ärgern und entführte beim 2:2 einen Zähler aus der Allianz-Arena.

Ein Rezept für einen ähnlichen Erfolg hat er sich bereits zurechtgelegt. «Es geht für uns in erster Linie darum, leiden zu können, als Mannschaft gemeinsam zu verteidigen und für Entlastung zu sorgen. Dafür sind wir bereit. Wir sind auf einen Top-Gegner vorbereitet», sagte Matarazzo.

Ob er sein System verändern wird, ließ er offen. Möglich ist eine offensive Aufstellung wie zuletzt oder ein zweiter Sechser in der Zentrale. «Wenn man gegen einen so spielstarken Gegner nicht die Kraft und Energie hat, sie hoch anzulaufen, wird es gefährlich. Entweder wir schaffen das oder verdichten das Mittelfeld», sagte der Coach.

Von der jüngsten 0:3-Niederlage der Bayern bei Manchester City in der Champions League will er sich nicht täuschen lassen. Auf seine Mannschaft habe das überhaupt keinen Einfluss, betonte Matarazzo. Schließlich hätten die Münchner auch nach dem vorherigen Pokal-Aus gegen Freiburg eine starke Reaktion gezeigt.

«Zudem haben sie ein sehr gutes Spiel in Manchester gemacht und sie spielen gegen uns um was», sagte er. Der Gegner sei eine Top-Mannschaft, eine der besten der Welt, die über enorme Spielstärke verfüge und seit der Amtsübernahme von Trainer Thomas Tuchel auch defensiv kontrollierter spiele.

Nicht mit nach München reisen wird Abwehrspieler Kevin Vogt, der beim jüngsten 2:0-Sieg gegen Schalke 04 eine Knieverletzung erlitten hatte. «Er hat es versucht, aber es hat nicht geklappt», berichtete Matarazzo. Für Vogt dürfte Ozan Kabak in die Startelf rutschen. Hoffnungen auf einen Platz im Kader können sich auch die wieder genesenen Robert Skov und Grischa Prömel machen. «Sie sind eine Option», bestätigte der Coach. Bei dem nach einem Sprunggelenkbruch mehrere Monate ausgefallenen Prömel werde man mit dem Ärzteteam und Spieler gemeinsam über einen Einsatz entscheiden.

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